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Karl Huber (CSU), der Rathauschef von Ernsgaden, wird heute 60 Jahre alt – Von der Kommunalpolitik ist er seit jeher begeistert 

(ty) Seinen 60. Geburtstag feiert heute der Ernsgadener Bürgermeister Karl Huber (CSU), bekannt auch als Leiter des Pfaffenhofener Landrat-Büros. Die Arbeit für die Gemeinde mache ihm nach wie vor sehr viel Spaß, „weil man etwas voranbringen kann“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Von der Kommunalpolitik sei er von Beginn seiner Tätigkeit als Mitglied des Gemeinderats im Jahr 1984 begeistert gewesen. Gerade auf der kommunalen Ebene könne man gestalten und „die Dinge voranbringen“, findet er, der inzwischen seit fast 21 Jahren an der Spitze der einwohnermäßig kleinsten Landkreis-Kommune steht und damit einer der dienstältesten Bürgermeister in der Region ist.

 

Karl Huber im Gespräch mit Flüchtlingen, die in seiner Gemeinde untergebracht sind.

Er sei seit jeher für Ideen, Anregungen und Vorschläge offen – sowohl im Gemeinderat, als auch aus den Reihen der Bevölkerung, sagt Huber. Sein Credo lautet: „Wenn die Bürger sich in der Gemeinde wohl fühlen und es der Gemeinde gut geht, ist es der Verdienst aller, die aktiv mitarbeiten." Wenn dann ein Projekt gelinge, freue er sich "riesig" darüber. 

Die Erfüllung der Aufgaben im Rahmen seines zeitlich "eng gestrickten" Terminkalenders ist für Huber nach eigenen Worten nur möglich, weil "wir auf allen Ebenen gut zusammenarbeiten, meist über die Parteigrenzen hinweg" – beginnend im Gemeinderat über das Rathaus in Geisenfeld bis hin zum Landratsamt Pfaffenhofen. Nicht zuletzt sei auch Verständnis, Rücksichtnahme und Unterstützung aus dem persönlichen Umfeld sehr wichtig, weil kommunalpolitisches Engagement jede Menge Zeit kostet – "in den letzten Jahren eher mehr als weniger". Viele Abläufe und Zusammenhänge seien „schwieriger und komplizierter geworden“, sagt Huber. „Wer in der Kommunalpolitik unterwegs ist, der weiß, was ich meine." 

Die ersten demokratischen Wahlen nach dem Zeiten Weltkrieg fanden 1948 statt. Drei Männer lenkten seither als Erster Bürgermeister die Geschicke von Ernsgaden: Sebastian Dinauer, Franz Attenberger und aktuell Karl Huber.

Seine spärliche Freizeit verbringt Karl Huber bei bewusster Entspannung, im Garten oder beim Spazierengehen und Radeln im nahen Feilenforst. Er sei kein "großer Feier-Typ", sagt er. Seinen Geburtstag verbringe er tagsüber mit allen, die ihm gratulieren möchten, sowie später im kleinen privaten Kreis bei einem Abendessen. 

Er könne sich gut vorstellen, bei der nächsten Bürgermeisterwahl im Jahr 2020 noch einmal anzutreten, sagte Huber im vergangenen Jahr anlässlich seines 20-jährigen Dienstjubiläums im Gespräch mit unserer Zeitung – "wenn alles passt wie bisher".

Karl Huber (rechts) wurde 1996 als Bürgermeister von Ernsgaden vereidigt – seither steht er an der Spitze der Gemeinde.

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