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29-jähriger Asylbewerber muss sich ab Dienstag wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor dem Ingolstädter Landgericht verantworten 

(ty) Ein 29-jähriger Asylbewerber muss sich ab Dienstag, 14. März, vor dem Ingolstädter Landgericht verantworten. Dem Iraner wird wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung der Prozess gemacht. Der Angeschuldigte soll im vergangenen Sommer in einer Asylbewerber-Unterkunft im Kreis Eichstätt zunächst mit einer Pfanne auf sein Opfer eingeschlagen sowie diesem dann mit einem Messer eine lebensgefährliche Verletzung zugefügt haben.

 

Am 1. August vergangenen Jahres gegen 21.25 Uhr soll es laut der Anklage zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zweier Bewohner der Asylbewerber-Unterkunft in Hitzhofen gekommen sein.  Der Angeklagte, ein 1987 geborener Iraner, soll dann zunächst mit einer Pfanne auf das Opfer eingeschlagen haben. Als der Angeklagte dann bereits von zwei weiteren Bewohnern weggezogen wurde, soll er ein Messer mit etwa 15 Zentimeter langer Klinge ergriffen und damit in den Bereich zwischen Hals und Schlüsselbein seines Opfers zugestochen haben.

 

Das Opfer wurde schwer verletzt; erlitt vor allem eine zehn Zentimeter tiefe Stichverletzung im Halsbereich, die in Richtung des Herzens ging. Das Opfer schwebte zumindest zeitweilig in Lebensgefahr, überlebte den Vorfall aber. Der Angeklagte sitzt bereits seit dem Tag nach der Tat, die ihm zur Last gelegt wird, in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim in Untersuchungshaft. Nun muss er sich vor dem Landgericht verantworten.


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