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Die Kriminalpolizei fahndet nach diesem bislang nicht identifizierten Mann – Es geht um einen Vorfall vom 22. November in einer S-Bahn im Kreis Fürstenfeldbruck

(ty/zel) Die Kriminalpolizei fahndet wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes nach einem bislang nicht identifizierten Mann. Er soll am 22. November vergangenen Jahres zwischen 16.04 und 16.09 Uhr in der S-Bahn von Mammendorf nach Maisach (Kreis Fürstenfeldbruck) sexuelle Handlungen an sich selbst durchgeführt haben, als ihm ein 13-jähriger Bub gegenübersaß. Anschließend sei der Mann am Bahnhof Maisach ausgestiegen. 

Von dem Mann liegen Videoaufnahmen aus der S-Bahn vor, mit deren Hilfe jetzt öffentlich nach ihm gefahndet wird. Der Gesuchte ist etwa 25 Jahre alt, zirka 185 Zentimeter groß; er war zum genannten Zeitpunkt mit einer schwarzen Hose und einer grau-grünen Kapuzenjacke bekleidet. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 81 41) 6120 entgegengenommen.

Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Dazu muss man wissen: Exhibitionistische Handlungen vor Kindern gelten juristisch als sexueller Missbrauch von Kindern. Auch der vom Gesetzgeber festgelegte Strafrahmen liegt in einem solchen Fall deutlich höher, als wenn Erwachsene die Opfer von exhibitionistischen Taten sind, erklärt ein Polizei-Sprecher. Während bei Exhibitionismus dem Täter eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe droht, steht auf sexuellen Missbrauch von Kindern in jedem Fall eine Freiheitsstrafe – und die kann zwischen sechs Monaten und zehn Jahren liegen.


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