Pfaffenhofen gewinnt turbulentes Match in Germering mit 8:6 und hat damit beste Chancen auf den Verbleib in der Bayernliga – Morgen Abend Heimspiel gegen Schongau
(ty) Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende wurden die Pfaffenhofener belohnt. Die IceHogs haben gestern Abend in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga in Germering einen wichtigen 8:6-Sieg (3:1, 3:4, 2:1) errungen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Am morgigen Sonntag könnte der ECP vor heimischer Kulisse gegen die Mammuts aus Schongau den Liga-Verbleib perfekt machen; das Match beginnt um 17.30 Uhr.
Auch der morgige Gegner Schongau präsentierte sich gestern in Torlaune, fertigte Abstiegsrunden-Tabellenführer Geretsried mit 11:3 ab. Allerdings darf man dieses Ergebnis nicht überbewerten, denn Geretsried hatte sich den Liga-Verbleib ja bereits gesichert. Außerdem zeigten sich auch die Pfaffenhofener gestern Offensivstark – die beiden Neuzugänge Matt Spafford und Stephan Trolda erzielten zusammen fünf der acht ECP-Treffer. Spannend war es dennoch bis zum Schluss. Zwar führten die IceHogs von Beginn an – nach 25 Minuten sogar mit 5:2. Doch Germering glich zum 5:5 aus sowie später zum 6:6.
Die Pfaffenhofener erwischten in dieser so wichtigen Partie den klar besseren Start und eröffneten in der zwölften Minute den Torreigen. Durch einen Doppelschlag von Spafford und Trolda – zwei Treffer binnen 32 Sekunden – gingen sie mit 2:0 in Front. In der 17. Minute verkürzten die Hausherren, doch noch vor der ersten Pause stellte ECP-Kapitän Patrick Landstorfer die Zwei-Tore-Führung wieder her.
Zwar kamen die Germeringer durch einen Treffer in der 22. Minute erneut heran, doch wenig später war es Spafford, der durch zwei Tore innerhalb von 26 Sekunden auf 5:2 für die Pfaffenhofener erhöhte. Doch nun waren erst einmal die Gastgeber am Zug. Durch Tore in der 31., 35. und 36. Minute schafften sie tatsächlich den Ausgleich. Robert Neubauer war es dann, der die IceHogs in der 38. Minute wieder in Front schoss und so dafür sorgte, dass sie mit einem Vorsprung ins Abschluss-Drittel gehen durften.
Im letzten Durchgang waren dann gut sechs Minuten gespielt, als den Germeringern erneut der Ausgleich gelang. Doch damit hatten die Hausherren an diesem Abend ihr Offensiv-Pulver verschossen – sie werden sich ärgern, dass sechs Heimtore nicht zu einem Sieg gereicht haben. Jubel dagegen auf Pfaffenhofener Seite. Denn durch Treffer von Thomas Bauer (53. Minute) und Matt Spafford (54.) holten sich die IceHogs diesen so wichtigen 8:6-Erfolg im Kampf um den Verbleib in der Bayernliga.