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Vier Motorenentwickler fristlos gekündigt – Unternehmen will am Amtsgericht Ingolstadt Anzeige gegen Unbekannt stellen: Wegen falscher Verdächtigungen und Verrats von Betriebsgeheimnissen

(ty) Das Imperium schlägt offenbar zurück. Im Diesel-Skandal um Audi und VW wurden beim Ingolstädter Autobauer nicht nur vier Ingenieure fristlos rausgeworfen. Der Konzern wehrt sich, wie das Handelsblatt berichtet, auch gegen falsche Verdächtigungen und den Verrat von Betriebsgeheimnissen und will nun offenbar gerichtlich dagegen vorgehen. Mit einer Anzeige gegen Unbekannt, die beim Amtsgericht Ingolstadt eingereicht werden soll.

Ob das mit dem Arbeitsgerichtsprozess des ehemaligen Leiters der Motorenentwicklung, Ulrich Weiß, und dessen Aussagen zu tun hat, bleibt indes eine Mutmaßung. Weiß war im November 2015 bei vollen Bezügen beurlaubt worden, hatte gegen diese Beurlaubung geklagt und ist inzwischen – wie drei andere Motorenentwickler von Audi – fristlos gekündigt worden.

Weiß bestreitet jede Verantwortung für die Manipulationen an den Dieselmotoren. Im Umfeld des Prozesses war von angeblichen Dokumenten berichtet worden, aus denen hervorgehe, dass Stadler schon früh – im Jahr 2012 – von der illegalen Software gewusst haben soll. Das wird von Audi dementiert.

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