30-jähriger Asylbewerber marschierte mitten auf der Bundesstraße, schlug auf ein Auto ein und zwang einen Lkw zum Ausweichen auf die Gegenfahrbahn – Am Ende landete der junge Mann, gegen den nun ermittelt wird, in der Psychiatrie
(ty) Gestern Nachmittag machte sich ein 30-jähriger Asylbewerber zu Fuß auf den Weg von Freising nach Zolling. Er war laut Polizei nicht nur "nervlich völlig von der Rolle", sondern marschierte auch noch mitten auf der Bundesstraße 301. Der Pakistani suchte sich, so heißt es weiter, im Laufe seines Spazierganges auch einen Holzstock mit einer Länge von einem Meter und schlug damit auf ein vorbeifahrendes Auto ein. An dem Pkw entstand jedoch kein Schaden, so ein Polizei-Sprecher. Es geht aber noch weiter.
Nach den bisherigen Ermittlungen musste ein Lkw wegen des Fußgängers sogar auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Zu einem Unfall kam es durch diese kritische Situation glücklicherweise nicht. Die Freisinger Polizei rückte mit zwei Streifenwagen aus und konnte den „aggressiven Mann“ schließlich in der Nähe der Zollinger Asyl-Unterkunft festnehmen. Dem jungen Mann blüht nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Der Asylbewerber wurde wegen „Gemeingefährlichkeit“ ins Bezirkskrankenhaus Taufkirchen eingewiesen, teilte die Polizei heute mit. Die Ermittler suchen jetzt noch Zeugen des Vorfalls. Auch weitere Geschädigte, die durch die Aktionen des 30-Jährigen gefährdet worden sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 61) 53 05 0 zu melden.