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Die neue Halle B im Ingolstädter GVZ ist nicht nur imposant, sondern soll für Audi eine wichtige Rolle spielen

(ty) 70 Millionen Euro hat sie gekostet, die so genannte Halle B im Ingolstädter Güterverkehrszentrum (GVZ), die mit einer Geschossfläche von rund 15 000 Quadratmetern ein beeindruckendes Bauwerk ist. Audi und die städtische Tochtergesellschaft IFG haben die Halle gemeinsam errichtet, in der die Vormontage für Hinterachsen und Cockpits quasi im Sekundentakt stattfindet.

Über 40 Lkw fahren Tag für Tag in die neue Halle, werden je nach Fracht von einem Aufzug in den ersten Stock gehievt. 86 Sekunden dauert dort der Zusammenbau eines Cockpitmoduls, rund eine halbe Stunde später ist es nach seinem Weg über die GVZ-Brücke im Werk bereits in einem A4 oder A5 eingebaut. "Just-in-Sequence" nennt sich diese Produktionsmethode, die auch für Hinterachsen im Erdgeschoss der Halle angewendet wird. Auch das dauert pro Achse gerade einmal 86 Sekunden – und das bei immerhin bis zu 200 verschiedenen Bauteilen.

In der Halle B im Güterverkehrszentrum sind Logistik und Produktion unter einem Dach. „Ein Idealfall, um effizienten und nachhaltigen Prozessen gerecht zu werden", sagt Simon Motter, Leiter der Werklogistik. Rund 500 Audi-Mitarbeiter sind in den Vormontage-Centern in Sachen Hinterachsen- und Cockpitmodul-Fertigung für die Audi-Modelle A4 und A5 sowie den zugehörigen Logistikbereichen tätig. "Die Halle B ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherung des komplexen Wachstums, der Wirtschaftlichkeit und der Zukunftsfähigkeit des Audi-Standorts Ingolstadt", so Motter.


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