Der Pfaffenhofener Vorsitzende der Sozialdemokraten will die Nachfolge von Florian Pronold antreten und proklamiert einen Neuanfang
(ty) Der Pfaffenhofener SPD-Orts- und Kreisvorsitzende Markus Käser will Chef der bayerischen Sozialdemokraten werden. Wie heute Abend bekanntgegeben wurde, haben die Mitgliederversammlung und der Ortsvorstand ihn bereits gestern einstimmig für den künftigen Landesvorsitz der Partei nominiert. Käser selbst erklärt: "Wer konsequent den Neuanfang fordert, der muss auch bereit sein mit anzupacken."
Noch bis 28. Februar können Kandidaten für die Nachfolge des bisherigen SPD-Landesvorsitzenden Florian Pronold benannt werden. Anschließend sollen bayernweit Vorstellungsrunden stattfinden, ehe die Partei per Mitgliederbefragung abstimmen lässt. Pronold hat bekanntlich erklärt, nicht mehr für den Posten zu kandidieren.
Neben Käser stehen bereits vier weitere Bewerber fest: SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen, der Landtagsabgeordnete Florian von Brunn und der Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel sowie Gregor Tschung, der frühere Sprecher der Bayern-SPD und derzeitige Sprecher der Münchner Tafel.
„Der Ortsverein Pfaffenhofen schickt mit Markus Käser einen Kommunalpolitiker mit Tatkraft und nachweisbaren Erfolgen ins Rennen für einen wirklichen Neubeginn der Bayern-SPD“, heißt es in einer am Freitagabend veröffentlichten Pressemitteilung der Pfaffenhofener Genossen. „Wir freuen uns, dass durch die Urwahl nun ein echter Wettbewerb verschiedener Richtungen und Personalvorschläge eröffnet ist.“
„Mit Markus Käser nominieren wir einen erfahren und aktiven Kommunalpolitiker außerhalb der verkrusteten Zirkel der Mandatsträger, der weiß, wo den bayerischen Kommunen der Schuh drückt, und der in der Lage ist, die Bayern-SPD neu zu beleben”, erklärten Roland Leonhart und Johannes Gold für den SPD-Ortsverein Pfaffenhofen.
Ausführlicher Bericht: "Ich will selbst die Alternative anbieten, die ich gefordert habe"