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Der Faschingszug verlief aus polizeilicher Sicht problemlos, doch das anschließende Narren-Treiben bescherte den Gesetzeshütern einige Einsätze

(ty) Aus Sicht der Pfaffenhofener Polizei „problemlos“ verlief zunächst am gestrigen Nachmittag der alljährliche Faschingszug des OCV von Reichertshausen in seine Heimat Steinkirchen. Bei den anschließenden Feierlichkeiten in der Ortsmitte von Steinkirchen sorgte dann aber der ausgiebige Alkoholgenuss einiger Besucher für mehrere Polizei-Einsätze. Mitunter ging es da ganz schön rabiat zur Sache. Nachfolgend eine Zusammenfassung auf Grundlage des heute veröffentlichten Polizeiberichts:

 

Gegen 17.20 Uhr beobachtete eine Polizeistreife, wie sich zwei Personen zuerst gegenseitig kräftig schubsten – und noch ehe die Beamten eingreifen konnten, schlug der eine unvermittelt mehrmals mit der Faust auf seinen Gegner ein. „Selbst als die beiden Raufbolde zu Boden gingen, wurde weiter geschlagen“, heißt es. Die Kontrahenten wurden von den Gesetzeshütern getrennt. Den 18-jährigen Schläger erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Körperverletzung. Die Auseinandersetzung war nach ersten Erkenntnissen vermutlich eine Revanche für einen vorhergegangenen Streit. Hierzu werden noch weitere Ermittlungen geführt. 

Gegen 20.50 Uhr kollabierte eine 26-Jährige alkoholbedingt auf offener Straße. Da sie erheblich betrunken war und eine ärztliche Behandlung durch das anwesende Rettungsteam nicht zulassen wollte, musste die junge Frau von den Beamten zur Behandlung in eine Klinik eingewiesen werden. Ihr Lebensgefährte sei mit dieser Maßnahme ebenfalls nicht einverstanden gewesen, habe den Einsatz andauernd gestört und sei zudem aggressiv geworden. Letztlich wurde er in Gewahrsam genommen.

 

Gegen 22.20 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts außerhalb des Party-Geländes einen Streit zwischen zwei Gruppen. Dabei soll auch ein Fahrzeug beschädigt worden sein. Bei Eintreffen der Polizei hatte sich eine Gruppe bereits entfernt, auch das besagte Fahrzeug war nicht mehr zu finden. Vorsorglich wurden die Personalien notiert und den Leuten ein Platzverweis erteilt. 

Gegen 23.45 Uhr kam es dann noch einmal zu einem Gerangel zwischen zwei Gruppen. Den Beamten gegenüber wollte danach aber niemand mehr Anzeige erstatten. Da für die Gesetzeshüter auch keine Straftaten ersichtlich waren, erfolgten keine weiteren Maßnahmen. Die Beteiligten waren alkoholisiert.


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