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Im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Oberbayern-Nord wurden im Februar über 15 000 Fahrer kontrolliert –  35 Unfälle unter Alkohol oder Drogen

(ty) Die heute Nacht zu Ende gegangene Faschings-Saison hat 76 Verkehrsteilnehmer in der Region den Führerschein gekostet. Das wurde heute aus dem in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. Insgesamt wurden im Februar im Zuständigkeitsbereich mehr als 15 000 Fahrer kontrolliert: Bei 4163 wurde ein Alko-Test notwendig, 151 mussten zur Blutentnahme, 76 danach ihren Führerschein abgeben.

Wie angekündigt, haben die Polizeidienststellen im Gebiet des Polizeipräsidiums auch heuer Jahr wieder während der Faschingszeit verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt. „Die meisten verhielten sich vernünftig und setzten sich nicht benebelt ans Steuer“, lautet das Fazit nach der Kontrolle von insgesamt 15 226 Verkehrsteilnehmern im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums, das zehn Landkreise und die Stadt Ingolstadt umfasst.

 

Insgesamt wurden 138 Alkoholdelikte und 39 Drogendelikte registriert, ohne dass es hierbei zu einem Unfall gekommen war. 33 Verkehrsteilnehmer hatten Glück und wurden noch vor einem beabsichtigten Fahrtantritt kontrolliert – sie mussten lediglich ihren Schlüssel abgeben. Allerdings ereigneten sich im genannten Zeitraum präsidialweit auch 35 Unfälle, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Bei vier dieser Crashs gab es Verletzte; ums Leben gekommen ist zum Glück niemand.  

Wie wichtig Alkoholkontrollen sind, zeigt nach den Worten eines Polizei-Sprechers exemplarisch folgender Fall: Am 14. Februar gegen 17.10 Uhr kam ein 31-Jähriger aus dem Kreis Eichstätt mit einem Skoda auf der Staatsstraße 2230 zwischen Beilngries und Töging alkoholbedingt von der Strecke ab und krachte nach missglückten Versuchen, den Wagen wieder unter Kontrolle zu bringen, letztlich gegen einen Baum.

 

Der Schutzengel fuhr mit: Der 31-Jährige, der knapp zwei Promille intus hatte, wurde nur leicht verletzt und konnte das Krankenhaus noch am selben Tag wieder verlassen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, sein Führerschein wurde sichergestellt.

Im Hinblick auf die anstehende Starkbierzeit appelliert die Polizei einmal mehr an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer, sich nicht angetrunken ans Steuer zu setzen. Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord werde „deshalb auch in nächster Zeit Alkoholkontrollen durchführen und damit für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen“, heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung.


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