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29-Jähriger stürzte in einen Schacht und zog sich dabei lebensgefährliche Kopfverletzungen zu

(ty) Gestern ist es gegen 8.25 Uhr zu einem schweren Betriebsunfall an der Wilhelm-Riehl-Straße in München-Laim gekommen. Ein 29-jähriger Arbeiter erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen, ein 65-jähriger Kollege kam mit leichten Blessuren davon. Die Ermittlungen zu dem Unglück wurden von der Kriminalpolizei übernommen.

 

Eine Tankreinigungsfirma sollte laut Polizei an einer Ölheizungsanlage Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen. Dazu musste den Angaben zufolge ein Kabel vom Heizungsraum über einen großen Notausstiegsschacht (260 auf 115 auf 260 Zentimeter) ins Freie verlegt werden. Eine Hälfte der zweiteiligen Gitterrost-Abdeckung musste entfernt werden. Zu diesem Zweck habe ein Arbeiter die Einbruchssicherung von unten gelöst, der 29-jährige Kollege sollte die etwa 30 Kilo schwere Abdeckung anheben und zur Seite legen.

 

„Dabei verlor der 29-Jährige offensichtlich das Gleichgewicht und fiel mit dem Gitterrost in den über zwei Meter tiefen Schacht“, heißt es im Bericht der Polizei. „Er schlug auf den Betonboden auf und zog sich dadurch massive Kopfverletzungen zu.“ Der 29-Jährige war bewusstlos, als er vom Notarzt in ein Krankenhaus gebracht wurde. „Er befindet sich aufgrund der Verletzungen in Lebensgefahr“, wurde heute gemeldet. 

Der zweite Arbeiter, ein 65-jähriger Münchner, wurde vom herabfallenden Gitterrost und seinem Kollegen ebenfalls getroffen sowie dadurch leicht an Kopf und Schulter verletzt. Er bedurfte jedoch keiner weiteren ärztlichen Versorgung, teilte die Polizei mit. Die Kripo ermittelt.


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