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In seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit, das an diesem Wochenende in allen Sonntagsgottesdiensten verlesen wird, befasst sich der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa explizit mit dem Thema 

(ty/pba) In seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit, das an diesem Wochenende in allen Sonntagsgottesdiensten in der Diözese verlesen wird, geht der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa in deutlichen Worten auf den Rückgang der Gottesdienstbesucher ein. Die Zahl der Gottesdienstbesucher habe "drastisch abgenommen", so der Bischof. "Und wir leiden darunter." 

Für Mitbrüder, die schon lange im priesterlichen Dienst stünden, sei das "eine ziemliche Herausforderung, wenn nicht sogar eine schwere Anfechtung", so der Bischof. Vorrangigste Aufgabe der Seelsorge und Verkündigung müsse es demnach sein, Menschen in eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus zu bringen, richtet sich der Bischof an die Gläubigen. An zentraler Stelle müsse dabei die sonntägliche Feier der Eucharistie und der Sakramente stehen, betont der Oberhirte.

 

Der Bischof erinnert in dem Hirtenwort auch an die Verantwortung der Gläubigen füreinander. "Jeder Getaufte, der uns fehlt, ist einer zu viel", so Zdarsa. Der Rückgang der Gottesdienstbesucher dürfe einen deshalb nicht zur Ruhe kommen lassen und müsse die Sorge um die Heiligung der Brüder und Schwestern wach werden lassen.

Zdarsas herzliche Bitte sei es deshalb, in den Gebeten "regelmäßig derer zu gedenken, die wir zwar nur selten oder niemals mehr in unseren Gottesdiensten antreffen, die aber nach wie vor zu uns gehören." Und weiter: "Vergessen wir doch niemals die, mit denen wir in ganz besonderer Weise durch das Sakrament der Taufe verbunden sind. In jedem Gottesdienst sollte eine Fürbitte ausdrücklich für sie an Gott gerichtet werden."


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