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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Nach Laserpointer-Attacke auf einem Auge fast blind 

(ty) Der Angriff auf einen Jugendlichen mit einem Laserpointer vom Oktober vergangenen Jahres in Nürnberg scheint geklärt. Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Kripo nun einen Strafunmündigen ermittelt, der als dringend verdächtig gilt. Das Opfer ist inzwischen auf einem Auge fast blind. 

Das spätere Opfer verließ am 13. Oktober zwischen 15.30 und 16 Uhr den U-Bahnhof „Gustav-Adolf-Straße“ über den Rolltreppenaufgang zur Bushaltestelle in Richtung Konstanzenstraße. Plötzlich bemerkte der Jugendliche einen grünen Laserstrahl, der ihn kurz darauf im Auge blendete. Einige Zeit später verschlechterte sich die Sehfähigkeit des Opfers enorm. Inzwischen ist der Jugendliche auf einem Auge nahezu erblindet. 

Die Kripo ging nach den gewonnenen Erkenntnissen sehr schnell davon aus, dass der Jugendliche von einem Unbekannten verletzt worden war, der ihn mit einem grünen Laserstrahl anvisiert hatte. Auf Grund der Schilderung mit gleichzeitigem Zeugenaufruf meldeten sich mehrere Zeugen, die in der Vergangenheit an gleicher Örtlichkeit ebenfalls von einem Laserstrahl erfasst worden waren. Die Kripo intensivierte daraufhin die Ermittlungen und stieß durch genaue Ortsangaben sowie eine Tatortbegehung auf eine nahegelegene Wohnung. Wie sich dann herausstellte, wurde aus dieser Wohnung der Angriff auf den Jugendlichen durchgeführt. Verantwortlich hierfür soll ein Strafunmündiger sein, der dort mit seinen Eltern wohnt. 

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde die Wohnung auf richterlichen Beschluss hin durchsucht. Dabei fand sich tatsächlich ein Laserpointer; dieser wurde sichergestellt. Einem Gutachten zufolge ist dieses Gerät dazu geeignet, die Verletzungen am Auge des Opfers zu verursachen. Die Mutter des mutmaßlichen Tatverdächtigen wurde zum Sachverhalt vernommen. Sie machte Angaben, die allerdings noch Gegenstand der Ermittlungen sind. Gegen die Mutter wird nun in strafrechtlicher Hinsicht ermittelt. Ihr strafunmündiger Sohn wird der Staatsanwaltschaft nur zur Kenntnis gebracht. Auf die Familie können im weiteren Verlauf erhebliche zivilrechtliche Forderungen zukommen.

 

Zwei Tote bei Reifenwechsel auf der Autobahn

(ty) Auf der A8 erfasste heute ein Sattelzug zwei Personen, die dabei ums Leben kamen. Kurz nach 7 Uhr ereignete sich zwischen Günzburg und Leipheim der schreckliche Unfall. Ein Pkw mit bulgarischer Zulassung hatte etwa einen Kilometer vor Leipheim eine Reifenpanne. Die beiden Insassen, eine 31-Jährige und ihr Begleiter, wechselten daraufhin das linke Hinterrad auf dem Pannenstreifen – und kamen dabei ums Leben. Denn ein 51-jähriger ungarischer Sattelzug-Fahrer, der ebenfalls in Richtung Stuttgart unterwegs war, kam aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Laster nach rechts, streifte den Pannen-Pkw und erfasste die zwei Personen frontal. Beide starben noch an der Unfallstelle.

 

Bub stirbt nach tragischem Unglück

(ty) Wie berichtet, hatte in Fürth ein 13-jähriger Bub bei einem tragischen Unfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten, als er von einem Dach stürzte. Wie die Polizei nun heute vermelden musste, ist das Kind gestern an den Folgen des Unglücks gestorben. Was geschehen war, lesen Sie in der Erstmeldung.

 

Seitensprung mit Folgen

(ty) Eine 16-jährige aus Weitnau im Allgäu beichtete ihrem 26 Jahre alten Freund eine Affäre mit einem anderen Mann. Daraufhin kam es zum Streit. Und infolge dessen bewaffnete sich der gehörnte Mann unter anderem mit einem Messer sowie mit einem Hammer und fuhr mit dem Pkw zu dem Nebenbuhler. Dort konnte er aber von der bereits alarmierten Streife der Polizeiinspektion Kempten angetroffen werden. Somit konnte eine handfeste Auseinandersetzung verhindert werden.

 

Fußgänger mit Schwert auf der Autobahn

(ty) Am Samstagvormittag wurde der Polizei ein Fußgänger auf der Autobahn A7 gemeldet; der Mann lief in Richtung Kempten, allerdings auf der Fahrspur in Richtung Ulm. Bei der Kontrolle durch die angerückte Polizeistreife wurde festgestellt, dass der 39-Jährige ein Schwert hinten in seiner Jacke trug – der Schaft war über dem Kopf deutlich sichtbar.

Weil sich der Mann von den Beamten nicht kontrollieren lassen wollte und zudem verbal aggressiv war, wurde er mit Hilfe einer zweiten Streife letztendlich zu Boden gebracht. Das Schwert, das eine 45 Zentimeter lange Klinge aufwies, wurde sichergestellt. Warum der Mann damit – und überhaupt – auf der Autobahn unterwegs war, ist nach Angaben der Polizei nicht bekannt. Der 39-Jährige wurde jedenfalls in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

 

Kripo ermittelt nach Treppensturz

(ty) Ein Treppensturz vom vergangenen Freitag beschäftigt derzeit die Nürnberger Kriminalpolizei. Ein 61-Jähriger musste mit einer schweren Verletzung in ein Krankenhaus gebracht werden. Aktuell ermitteln die Kriminaler gegen einen 41-Jährigen. Er soll nach bisherigen Erkenntnissen in der Wiesenstraße den 61-jährigen Hausmeister des Anwesens nach einer Auseinandersetzung gegen 14.45 Uhr die Treppe hinabgestoßen haben.

Das Opfer erlitt eine nicht unerhebliche innere Verletzung, welche die stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus zur Folge hatte. Der Beschuldigte wurde festgenommen und zum Sachverhalt gehört. Er machte Angaben, die derzeit Gegenstand der Ermittlungen sind. Gegen ihn wurde bereits ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

 

Zwei Betonmischer gestohlen

(ty) Noch unbekannte Täter haben am Wochenende in Erlangen (Am Hafen) zwei Betonmischer im Wert von über 100 000 Euro gestohlen. Die beiden Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz standen auf dem Betriebsgelände eines Beton- und Baustoffwerks in Erlangen-Büchenbach und wurden zwischen Sonntagnachmittag und Montagmorgen entwendet. Die weiß lackierten Betonmischer haben auf der Fahrer- und Beifahrerseite eine blaue Firmenaufschrift und sind auf die amtlichen Kennzeichen N-CB327 und N-CB165 zugelassen. Wer Angaben zum Verbleib der Fahrzeuge machen kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer (09 11) 21 12 – 33 33 in Verbindung zu setzen.

 

Drohne stürzt auf Auto

(ty) Darauf konnte man eigentlich warten: Am Sonntag verursachte eine Drohne einen nicht unerheblichen Sachschaden in Donauwörth. Das Fluggerät eines 42-Jährigen machte sich nach dessen Angaben selbstständig und wurde unkontrollierbar. Im Bereich des Krankenhauses stürzte es dann auf einen geparkten Pkw. Der Sachschaden wird auf 1500 Euro geschätzt. Der Besitzer der Drohne kam auf der Suche nach seinem Gerät zu dem demolierten Pkw. Er hatte sein Fluggerät nach eigenen Angaben versichert. Die weitere rechtliche Bewertung des Vorfalls ist noch offen.

Psychisch Kranker stört Gottesdienst mit Allah-Parolen

(ty) Am Sonntag gegen 10.10 Uhr kam ein 38-Jähriger in die Dillinger Studienkirche und störte dort die Heilige Messe vor etwa 200 Gottesdienstbesuchern durch Rufe wie zum Beispiel „Bekehrt euch zu Allah!“. Der Mann lief dann weiter in Richtung Ziegelstraße, wo er von einer Polizeistreife vorläufig festgenommen wurde. Er leidet nach vorliegenden Erkenntnissen an einer psychischen Erkrankung und ist deswegen auch im Bezirkskrankenhaus Günzburg untergebracht; dort hatte er Ausgang.

Der 38-Jährige war bereits im September vergangenen Jahres in Dillingen auffällig geworden, als er in der Kirche am Martin-Luther-Platz einige kostbare Heiligenfiguren am Altar durch Fußtritte beschädigte. Danach rannte er nach draußen und trat gegen mehrere geparkte Autos. Er wurde danach festgenommen und wurde ins Bezirkskrankenhaus eingewiesen. 

 

Sauna in Flammen

(ty) Gestern Vormittag kam es in einem Freizeitbad in Stein (Landkreis Fürth) zu einem Saunabrand. Eine Beschäftigte des Bads war mit Reinigungsarbeiten betraut. Dabei soll sie nach ersten Erkenntnissen Gegenstände auf dem Saunaofen abgelegt haben, die kurze Zeit später zu brennen begannen. Die Frau hielt sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Sauna auf.

Mit weiteren Beschäftigten gelang es sehr schnell, den Brand zu löschen. Dennoch entstand ein Schaden, der nach aktuellem Stand auf zirka 40 000 Euro geschätzt wird. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung übernommen.


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