Ein Mann wollte heute Vormittag offenbar einer Polizei-Kontrolle entgehen, sprang letztlich ins Wasser und trieb ab – Er wurde erheblich unterkühlt gerettet, sein Zustand ist ernst

Update 1: Flucht vor der Polizei endet tödlich

Update 2: 46-Jähriger flüchtete in den Tod

Von Tobias Zell 

Zu einem Rettungseinsatz sind heute Vormittag in Ingolstadt Feuerwehr und Wasserwacht an die Donau alarmiert worden, auch ein Hubschrauber wurde verständigt. Auf der Flucht vor der Polizei war ein Mann letztlich in die Donau gesprungen. Mit Hilfe eines Feuerwehr-Boots wurde er gerettet und nach der Erstversorgung durch den Notarzt ins Klinikum gebracht. Sein Gesundheitszustand wird als ernst bezeichnet. So stellt sich die Situation nach ersten Informationen der Polizei dar.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Vormittag gegenüber pfaffenhofen-today erklärte, wollte eine Zivilstreife gegen 9.30 Uhr den Mann, der mit einem Fahrrad unterwegs war, kontrollieren. Daraufhin sei dieser sofort zu Fuß in Richtung der Donau geflüchtet, die Beamten verfolgten ihn. Letztlich sei der Flüchtende in den Fluss gesprungen. Es wird vermutet, dass er ans andere Ufer schwimmen wollte, um der Polizei zu entgehen – er wurde allerdings durch die starke Strömung abgetrieben.

Nun lief ein Rettungseinsatz an, Feuerwehr und Wasserwacht sowie ein Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Der Berufsfeuerwehr sei es schließlich gelungen, den Mann mit Hilfe eines Motorboots unterhalb der Eisenbahnbrücke aus dem Wasser zu ziehen und so zu retten. Ein Notarzt übernahm die Erstversorgung des Mannes, bevor er dann ins örtliche Klinikum gebracht wurde. Nach ersten Informationen der Polizei erlitt der Mann eine erhebliche Unterkühlung, sein Zustand wird als ernst beschrieben. 

Die Personalien des Mannes sind noch nicht hundertprozentig gesichert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei dürfte es sich aber um einen amtsbekannten 55-jährigen Ingolstädter handeln. 

Inzwischen liegen weitere Informationen vor:

Flucht vor der Polizei endet tödlich

46-Jähriger flüchtete in den Tod

Foto: Wasserwacht