Im Gegenzug überweist das Pfaffenhofener Kommunalunternehmen drei Jahre lang jeweils 7000 Euro an den hiesigen ECP
Von Tobias Zell
Die Erleuchtung gibt’s sozusagen für 7000 Euro pro Jahr. So viel Geld überweist das hiesige Kommunalunternehmen an den EC Pfaffenhofen dafür, dass das Eisstadion künftig Stadtwerke-Arena heißt und dass dieser Name auch durch einen illuminierten Schriftzug weithin sichtbar wird. Das bestätigte Stadtwerke-Chef Stefan Eisenmann heute auf Anfrage unserer Zeitung. Ein entsprechender Vertrag mit dem Verein ist seinen Worten zufolge bereits abgeschlossen, der Kontrakt gilt vorerst für drei Jahre
Die Umbenennung der Spielstätte des Eishockey-Vereins sei das Ergebnis längerer Gespräche zwischen Stadtverwaltung, Vereinsvorstand und Stadtwerken, heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung aus dem Unternehmen. Und damit die „Stadtwerke-Arena“ auch jeder gleich von Weitem erkennt, soll an der Westfront des Gebäudes der neue Name in einer Leuchtinstallation erstrahlen. Das sei auch als Symbol der vereinbarten Partnerschaft zwischen den Stadtwerken und dem Verein der IceHogs zu sehen.
„Als Kommunalunternehmen liegen uns die örtlichen Vereine besonders am Herzen,“ sagt Stadtwerke-Boss Eisenmann und kündigt zugleich an: „Diese Partnerschaft ist Auftakt für eine intensivere Zusammenarbeit mit den vielen Vereinen unserer Stadt.“ Auch beim Eishockey-Club zeigt man sich zufrieden: „Wir sind froh, dass uns die Stadtwerke künftig nicht nur mit Strom, sondern auch mit Leuchtkraft versorgen“, sagt ECP-Chef Karl Oexler augenzwinkernd. Immerhin kann der Verein mit garantierten Einnahmen in Höhe von 21 000 Euro rechnen.
Stadtwerke-Chef Stefan Eisemann (links) und ECP-Boss Karl Oexler.
Das Eisstadion gehört bekanntlich der Stadt Pfaffenhofen, deshalb musste der Stadtrat laut Eisenmann dem erleuchtenden Deal beziehungsweise der Stadion-Umbenennung auch erst zustimmen. Über die vertraglich fixierten 7000 Euro per anno hinaus bekomme der ECP von den Stadtwerken auch weiterhin Unterstützung bei der Stadion-Technik, sagt Eisenmann.