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Einem 51-jährigen Betonbauer wurde gestern im Interpark ein Teil des linken Ringfingers abgetrennt 

(ty) Gestern früh hat sich in einer Betonbaufirma im Interpark bei Kösching ein folgenschwerer Betriebsunfall ereignet. Einem 51-jährigen Arbeiter wurde dabei ein Teil eines Fingers abgetrennt. Das Unglück ereignete sich gegen 7.15 Uhr an der Einsteinstraße. Der Verletzte musste vom Rettungsdienst ins Ingolstädter Klinikum gebracht werden.

 

Nach Angaben der Polizei sollte eine 15 Tonnen schwere Raumzelle aus Beton nach Ende des Herstellungsprozesses mit einem Kran von einem Podest gehoben werden. Der 51-jährige Betonbauer habe sich hierzu auf das Podest gestellt, um dem Kranführer Anweisungen zu geben und die Raumzelle beim Hebevorgang zu führen. „Arbeiter und Kranführer verständigten sich durch Zurufe, da kein Blickkontakt zwischen ihnen bestand“, heißt es im Bericht der Polizei.

 

Nachdem der Betonbauer sein Okay gegeben hatte, habe der Kranführer damit begonnen, das Element anzuheben. Hierbei verfing sich laut Polizei der 51-Jährige mit seinen Handschuhen im Baustahlgewebe, das aus der Raumzelle herausragte. Beim Versuch, seine Hände aus den Handschuhen zu ziehen, wurde die Fingerkuppe des linken Ringfingers abgetrennt. „Nach derzeitigem Kenntnisstand kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden“, sagte ein Polizei-Sprecher heute.


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