Das Wellpappenwerk von Thimm im Gewerbegebiet Bruckbach hat seinen Betrieb aufgenommen – voll im Zeitplan, wie es heißt
(ty) Das neue Werk des Verpackungs-Herstellers Thimm im Gewerbegebiet Bruckbach hat die Produktion aufgenommen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, konnte der vorgesehene Terminplan genau eingehalten werden. Die offizielle Eröffnung sei für Mai geplant. Thimm hat nach eigenen Angaben bisher insgesamt 60 Millionen Euro in den neuen Standort in der Hallertau investiert. In dem Werk arbeiten 150 Mitarbeiter; hier sollen auch Industriekaufleute und Packmitteltechnologen ausgebildet werden.
Thimm hatte im September 2015 den symbolischen Spatenstich für eines der modernsten Wellpappenwerke Europas gefeiert. Die erste Baustufe über 26 000 Quadratmeter auf dem insgesamt 90 000 Quadratmeter großen Grundstück ist nach Angaben des Unternehmens abgeschlossen. Nach einem Probebetrieb laufe nun seit Februar die Serienproduktion. Die Produktionskapazität betrage 120 Millionen Quadratmeter.
„Bau und Inbetriebnahme des Werks lagen voll im Zeitplan“, sagt Tankred Pörner, Geschäftsführer von Thimm-Verpackung Süd: Wir freuen uns, unsere Kunden nun aus einem der modernsten Wellpappenwerke Europas beliefern und ihnen ein ganz neues, umfangreiches Leistungsspektrum anbieten zu können.“ Thimm produziere am Standort Wolnzach Verkaufs- und Transport-Verpackungen aus Wellpappe für Food- und Non-Food-Kunden in Süddeutschland sowie den angrenzenden Exportmärkten.
„Mit Fertigungstechnologien der neuesten Generation, effizienten und hochautomatisierten Abläufen sowie einer flexiblen, kundenorientierten Organisation werden neue Maßstäbe in der Herstellung und dem Vertrieb von Wellpappe-Verpackungen gesetzt“, heißt es aus dem Unternehmen. Der neue Standort liege in optimaler geografischer Lage im Herzen Bayerns. Das bisherige Produktions-Netzwerk werde mit diesem Werk ideal ergänzt.
Thimm-Verpackung ist der größte Geschäftsbereich der Northeimer Thimm-Gruppe. Die 1949 gegründete Unternehmensgruppe ist Hersteller von Transport- und Verkaufsverpackungen aus verschiedenen Materialkombinationen, Verkaufsaufstellern (Displays) und Dekorationen für den „Point of Sale“ sowie Druckprodukten für die industrielle Weiterverarbeitung. Eine breite Palette verpackungsrelevanter Dienstleistungen entlang der Lieferkette ergänzt das Angebotsspektrum. Mehr als 3000 Mitarbeiter an 20 Standorten in sechs Ländern erwirtschafteten zuletzt einen Jahresumsatz von rund 560 Millionen Euro.
