Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den bayerischen Polizeiberichten

Schlacht-Abfälle landen auf der Straße

(ty) Einen ziemlich unappetitlichen Einsatz hatten am Freitagnachmittag die Einsatzkräfte in Vorra (Kreis Bamberg) zu bewältigen. Ein Anhänger war bei einem Unfall umgestürzt und die komplette Ladung – bestehend aus Schlacht-Abfällen – verteilte sich quer über die Straße (Foto oben).

Im Bereich einer S-Kurve auf der Bamberger Straße kam dem 26-jährigen Lenker des Lastzugs gegen 13.30 Uhr angeblich ein anderer Brummi entgegen, der die Kurve schnitt. Der 26-Jährige musste deshalb mit seinem schweren Fahrzeug nach rechts ausweichen und rauschte eine Böschung hoch. Dadurch kippte der Anhänger seines Lastzugs um und die geladenen Schlacht-Abfälle landeten auf der Straße.

Die Feuerwehr kümmerte sich um die grobe Reinigung der Straße, zur Bergung des umgestürzten Anhängers rückte ein Autokran an. Eine Fachfirma übernahm danach die abschließende Säuberung der Straße. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von rund 30 000 Euro. Die Ermittler der Polizeiinspektion Bamberg-Land bitten Zeugen des Unfalls, sich unter Telefon (09 51) 91 29 -31 0 zu melden.

 

Halsbrecherische Flucht auf dem Motorrad – Schein weg

(ty) Am Freitagabend gegen 18 Uhr wollte eine Polizeistreife in der Ulmer Straße in Günzburg einen Motorrad-Fahrer kontrollieren. Der Biker missachtete jedoch die Anhalte-Zeichen und raste mit extremer Geschwindigkeit durch die 30er-Zone in einem Wohngebiet. Dabei ignorierte er jegliche Verkehrszeichen und vor allem die „Rechts-vor-Links“-Regelungen in dem Wohngebiet. Zurück auf der Ulmer Straße raste er mit fast 100 km/h über die Kreuzung mit der Violastraße und Wetzlerstraße, obwohl die Ampel für ihn Rotlicht zeigte. Die Flucht führte weiter in Richtung Leipheim und über die neue Umgehungsstraße in Richtung Autobahn, wo sich dann seine Spur verlor.

Zwischen Günzburg und Leipheim überholte der Motorrad-Fahrer in halsbrecherischer Art mehrere Autos mit Geschwindigkeiten jenseits der 200-km/h-Marke – und zwar trotz Gegenverkehrs. Dank der Mithilfe mehrerer Jugendlicher konnte der Raser schnell identifiziert werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft musste der 26-Jährige aus dem Alb-Donaukreis seinen Führerschein sofort abgeben. Ferner wartet auf ihn ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung. Die Autobahnpolizei Günzburg sucht Zeugen oder Personen, die durch den Biker gefährdet wurden.

 

Tödlicher Crash

(ty) Am Freitagabend ereignete sich auf der B299 zwischen Kastl und Ursensollen (Kreis Amberg-Sulzbach) kurz nach der Abzweigung nach Ehringsfeld ein tragischer Unfall, bei dem ein 29-Jähriger in seinem Honda Civic ums Leben kam. Gegen 20.05 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer den Pkw, der rechts neben der Straße mit einem Baum kollidiert war – der Fahrer befände sich noch im Wrack und sei schwer verletzt. Trotz der schnell am Unfallort eingetroffenen Einsatzkräfte und trotz einer sofort durchgeführten Reanimation erlag der 29-jährige Pkw-Fahrer, der sich alleine im Auto befand, seinen schweren Verletzungen. Der Aufprall war so heftig, dass an dem Pkw Totalschaden entstanden war.

Im Zuge der Unfallaufnahme teilte ein Zeuge mit, dass er mit seinem Pkw auf der B299 zwischen Kastl und Ursensollen unterwegs gewesen war, als er von einem schwarzen VW Golf und danach von einem roten Honda Civic mit stark überhöhter Geschwindigkeit überholt wurde. Einige Kilometer nach dem Überholvorgang, kurz nach der Einmündung nach Ehringsfeld, kam der Lenker des Honda – vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit – in einer Linkskurve nach rechts von der Strecke ab und prallte mit der Fahrerseite gegen den am Straßenrand stehenden Baum. Zeugen des Unfalls, insbesondere der Fahrer des schwarzen Golf, werden gebeten, sich mit der Inspektion Amberg unter der Telefonnummer (0 96 21) 89 0 – 32 0 in Verbindung zu setzen.

  

Dreist: Koffer voller Diebesgut

(ty) Einem aufmerksamen Kunden, der sich am Freitagnachmittag in einem Geschäft an der Hans-Böckler-Straße in Hof aufhielt, ist es zu verdanken, dass ein Ladendiebstahl in großem Stil aufgedeckt werden konnte. Der Rentner aus Tauperlitz beobachtete nämlich, wie ein Mann in dem Laden heimlich Ware in seinem mitgeführten Koffer verstaute. Als er anschließend durch die Kasse ging, hatte der Dieb lediglich einen Sechser-Pack Bier in der Hand; die Waren in seinem Koffer schmuggelte der Mann an der Kasse vorbei.

Der aufmerksame Zeuge teilte seine Beobachtungen einem Mitarbeiter des Markts mit, der wiederum dem Langfinger auf den Parkplatz folgte, ihn ansprach und ins Büro bat. Wie sich dann herausstellte, hatte die Kassiererin dem Polen das Bier bereits abgenommen. Der 48-Jährige weigerte sich jedoch vehement, gegenüber dem Personal seinen Koffer zu öffnen. Erst als die hinzugerufenen Polizeibeamten eintrafen und ihn mehrmals aufgefordert hatten, den Koffer aufzumachen, kam das Diebesgut zum Vorschein.

Der Langfinger hatte vor allem Lebensmittel sowie fünf Flaschen Alkohol im Gesamtwert von mehr als 100 Euro entwendet. Da der Pole weder einen Ausweis noch einen festen Wohnsitz hat, musste er mit zur Polizeidienststelle. Dort nahmen die Beamten Kontakt mit der Staatsanwaltschaft auf. Der Beschuldigte blieb über Nacht im Gewahrsam, der Weg weitere Weg führt in vor den Ermittlungsrichter.

 

Seit Jahren ohne Führerschein unterwegs

(ty) Bei der allgemeinen Verkehrskontrolle eines Pkw-Fahrers, der am Freitagmittag in Sontheim im Allgäu unter die Lupe genommen wurde, stellten die Polizisten fest, dass der 38-Jährige nicht nur – wie zunächst angegeben – seinen Führerschein gerade nicht griffbereit hat, sondern dass er seit Jahren gar keinen gültigen Führerschein mehr besitzt. Zu allem Überfluss war das Auto mit gefälschten Nummernschildern versehen und obendrein auch nicht zugelassen. Den Fahrer erwarten jetzt gleich mehrere Anzeigen.

 

Dauer-Ladendieb landet im Knast

(ty) Am Freitagnachmittag ist in Memmingen ein 54-jähriger Ladendieb, der seit Monaten immer wieder in der Innenstadt vor allem Süßigkeiten geklaut hatte, verhaftet worden. Da der Mann einen Strafbefehl nicht bezahlen konnte, wurde er verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Kunde überwältigt rabiaten Langfinger

(ty) Am Freitag, kurz vor Ladenschluss, bemerkte in Kaufbeuren eine Mitarbeiterin eines Supermarkts einen Mann, der verschiedene Lebensmittel und Getränke im Wert von etwa 50 Euro in seinen Rucksack steckte und den Kassenbereich ohne zu bezahlen verlassen wollte. Die herbeigerufenen Mitarbeiter konnten den Kriminellen aufhalten und ihn dazu bringen, den Rucksack-Inhalt zu zeigen. Während man dann auf das Eintreffen der Polizei wartete, wurde der Beschuldigte handgreiflich und versuchte außerdem zu fliehen. Durch das beherzte Eingreifen eines Kunden konnte der Mann aber festgehalten und schließlich doch der Polizei übergeben werden. Den rabiaten Dieb erwarten jetzt Anzeigen wegen Diebstahls und Körperverletzung. 


Anzeige
RSS feed