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Aktuelle Häufung von Anrufen falscher Polizeibeamter in der Region – Die Ganoven wollen ihre Opfer unter einem Vorwand ausspionieren

(ty) Im Ingolstädter Ortsteil Gerolfing sind allein heute Vormittag insgesamt zehn Anrufe bei Bürgern eingegangen, bei denen sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgegeben hat. „Unter dem Vorwand, bei einem Einbrecher sei eine Liste mit dem Namen der Angerufenen aufgefunden worden, wollte der Anrufer Details zur Lebenssituation und zu den Vermögensverhältnissen in Erfahrung bringen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Alle Angerufenen hätten das Gespräch aber frühzeitig beendet, ohne Informationen preiszugeben, und sich dann an die örtliche Polizei gewandt.

 

„Ziel derartiger Anrufe ist, Betrugs- oder Diebstahlstaten anzubahnen“, erklärt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. In vergleichbaren Fällen kam es in der Vergangenheit bereits zur Aushändigung hoher Bargeldbeträge an die Gauner. Es sei – so wird betont – nicht auszuschließen, dass die unbekannten Täter auch weiterhin versuchen werden, mit dieser Masche an für sie nützliche Informationen zu gelangen. Bereits gestern gab die Polizei eine Warnung für den Raum Landsberg/Lech und Fürstenfeldbruck heraus, nachdem dort ähnliche Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet worden waren.

 

Die Polizei rät erneut zur Vorsicht und gibt folgende Tipps:

  • Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben.
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein.
  • Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten.
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter.
  • Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer; in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110.

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