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Die Männer kamen aus unterschiedlichen Ländern, sie hatten sich in Radmulden versteckt – Einer von ihnen kam in Haft 

(ty) Den in diesem Jahr bislang größten „zusammenhängenden Aufgriff von Migranten, die auf Güterzügen illegal in die Bundesrepublik einreisten und dabei in Münchner Güter- beziehungsweise Rangierbahnhöfen entdeckt wurden“, verzeichnete die Bundespolizei am Mittwochmorgen. Zwölf Männer waren in diesem Fall per Güterzug nach Deutschland gekommen. Bereits am Morgen des 29. März waren neun Afrikaner am Rangierbahnhof Nord festgestellt und von der Bundespolizei mitgenommen werden. Dabei war auch ein Helikopter im Einsatz, der nach Flüchtigen suchte.

 

Zum aktuellen Fall: Kurz nach 2 Uhr entdeckten Deutsche-Bahn-Mitarbeiter an dem aus Verona kommenden Güterzug 44132 am Rangierbahnhof Ost mehrere Personen, die sich in Radmulden eines Sattelaufliegers versteckt hatten. Hinzugerufene Beamte der Bundespolizei nahmen nach intensiver Absuche insgesamt zwölf männliche Migranten in Gewahrsam. 

„Alle zwölf zeigten keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen“, teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. „Nach erster bundespolizeilicher Behandlung wurden elf Männer – drei aus Gambia, je zwei aus Marokko und Algerien sowie je einer aus Libyen, Eritrea, Syrien und Sierra Leone – zur weiteren Sachbearbeitung an die Landespolizei übergeben.

 

Bei einem 27-jährigen Marokkaner habe der Datenabgleich eines Fingerabdruckes ergeben, dass er sich erst kürzlich in der Bundesrepublik befunden hatte. Gegen den Nordafrikaner habe eine Wiedereinreisesperre des Ausländeramts Höxter (Nordrhein-Westfalen) bestanden. Der Marokkaner war bereits am 14. Februar dieses Jahres abgeschoben worden. Er wurde nach Rücksprache mit dem zuständigen Kommissariat des Polizeipräsidiums München inhaftiert.


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