Rechtsmedizinerin Constanze Niess hat sich auf Gesichtsrekonstruktionen spezialisiert – Am 26. April spricht sie im Ingolstädter Audi-Forum über ihre spektakulärsten Fälle
(ty) Constanze Niess liefert der Polizei oft die entscheidenden Hinweise zur Lösung von Kriminalfällen. Als eine von wenigen Rechtsmedizinerinnen hat sie sich auf Gesichtsrekonstruktionen spezialisiert. Im Ingolstädter Audi-Forum spricht die Frankfurterin in einer Talk-Runde am Mittwoch, 26. April, über ihre spektakulärsten Fälle. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei; um Platzreservierungen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wird gebeten.
Wenn die Kriminalpolizei an ihre Grenzen stößt, kontaktiert sie Constanze Niess. Die Rechtsmedizinerin untersucht die Todesursache von Mord- und Unfallopfern. Ihr Spezialgebiet ist jedoch die Identifizierung entstellter Leichen. Mit modernsten kriminalistischen Methoden bildet Niess ein fehlendes Gesicht präzise nach. Denn die Gesichtsform eines jeden Menschen ist wie ein Fingerabdruck: einzigartig. Mit ihren Skulpturen gibt Niess den Toten ihre Identität zurück und schenkt den Angehörigen Gewissheit. „Ich finde, der Tod gehört ins Leben zurück“, sagt Niess. „Man sollte kein Tabu daraus machen und alles ansprechen.“