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Vor dem heutigen Champions-League-Spiel des FC Bayern in der Allianz-Arena: Zahl der Einsatzkräfte erhöht, Teambusse noch mehr in Sicherheitskonzept integriert – "Keine Hinweise auf konkrete Gefährdung

(ty) „Als „Schocknacht von Dortmund“ bezeichnet die Bild-Zeitung den gestrigen Sprengstoff-Anschlag auf den Mannschaftsbus der Fußballer von Borussia Dortmund, der zur Absage des Champions-League-Spiels gegen den AS Monaco geführt hat. Ein BVB-Spieler wurde verletzt, es herrscht Fassungslosigkeit. Bereits heute ab 18.45 Uhr soll die Viertelfinal-Partie nachgeholt werden. Regulär tritt an diesem Abend auch der FC Bayern München an: Der deutsche Rekordmeister empfängt ab 20.45 Uhr das Team von Real Madrid. Vor dem Hintergrund des gestrigen Anschlags in Dortmund und mit Blick auf die anstehende Partie in der Allianz-Arena hat sich die Münchner Polizei mit einem Statement zu Wort gemeldet.

 

Das Sicherheitskonzept der Münchner Polizei für Fußballspiele in der Allianz-Arena wurde demnach in den vergangenen beiden Jahren und vor allem nach dem abgesagten Länderspiel in Hannover im November 2015 nachjustiert sowie „neueren sicherheitsrelevanten Erkenntnissen“ angepasst. „Wir können mit ruhigem Gewissen sagen, dass wir im Stadion und auf den Wegen zum Stadion einen sehr, sehr hohen Sicherheitsstandard durchgehend gewährleisten können“, teilt die Polizei mit.

 

„Natürlich machen wir uns auf Grund des Vorfalls in Dortmund Gedanken, wie wir auch den Schutz der Mannschaften sowie den Transport der Teams zum Stadion im Detail noch besser absichern können“, heißt es weiter. Dazu seien bereits gestern Abend zusätzliche Einsatzkräfte der Polizei hinzugezogen worden, die die Bereiche um die Hotels der Mannschaften noch genauer im Auge haben. Die Kräfte der Polizei für den Fußball-Einsatz wurden den Angaben zufolge von 370 auf momentan 450 Beamte erhöht. „Wir stehen in einem intensiven Informationsaustausch mit der Dortmunder Polizei und weiteren Sicherheitsbehörden.“

 

Die Münchner Polizei hat nach eigenen Angaben auch bereits dafür gesorgt, dass die Busse, die für den Transport der Teams benutzt werden, „noch mehr in unser Sicherheitskonzept integriert wurden“. Hervorgehoben wird außerdem, „dass wir keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung weder der beiden Mannschaften noch der Fans hier in München haben“. 

Aus dem Blickwinkel der Münchner Polizei lasse sich zusammenfassend sagen: „Sie können sich darauf verlassen, dass wir alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um für einen sicheren Fußball Abend zu sorgen. Dabei werden wir auch immer mit einem verhältnismäßigen Aufwand und dem gebotenen Fingerspitzengefühl vorgehen.“


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