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Rohrkrepierer im Münchner Sperrbezirk: Der 27-Jährige wurde nicht zum ersten Mal bei der Ausübung der verbotenen Prostitution erwischt – jetzt droht der Knast

(ty) Da ist der Stricher aber an den Falschen geraten. Ein 27-Jähriger, welcher der verbotenen Prostitution im Münchner Sperrbezirk nachging, hat seine Dienste gestern Abend ausgerechnet einem zivilen Polizeibeamten offeriert. Ein bisschen Spaß im Park für 30 Euro, so lautete das schlüprige Angebot. Und weil der Mann nicht zum ersten Mal erwischt worden war, droht ihm nun der Knast.

 

Wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht, hielt sich eine zivile Polizeistreife im Bereich der Schillerstraße auf, als einer der Beamten gegen 21 Uhr von der – sagen wir mal – männlichen Prostituierten – angesprochen und gefragt wurde, ob er denn nicht „etwas Spaß“ haben möchte. Der Stricher habe dafür 30 Euro verlangt und wollte in den Nussbaumpark gehen. Schnell entpuppte sich das Angebot als Rohrkrepierer, denn der potenzielle Freier gab sich nun als Polizeibeamter zu erkennen.

Laut Polizei stellte sich dann heraus, dass der 27-Jährige heuer bereits zwei Mal – im Februar und im April – der Ausübung der verbotenen Prostitution überführt worden war. Beide Vorfälle ereigneten sich ebenfalls im Bereich Hauptbahnhof, Ecke Schillerstraße, also im Sperrbezirk. Dass der Mann nun erneut erwischt worden ist, könnte empfindliche Konsequenzen haben. „Da der 27-Jährige keinen festen Wohnsitz hat und davon auszugehen ist, dass er weiterhin der verbotenen Prostitution nachgehen wird, wird er dem Haftrichter vorgeführt", so ein Polizei-Sprecher.


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