Logo
Anzeige
Anzeige

Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Internationaler Haftbefehl nach versuchtem Tötungsdelikt an der Ehefrau

(ty) Nachdem am Freitag ein 47-Jähriger in Mömlingen (Kreis Miltenberg) seine vier Jahre jüngere Ehefrau schwer verletzt hatte, laufen die Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen weiterhin auf Hochtouren. Die Kripo hat inzwischen eine Ermittlungskommission eingerichtet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging ein internationaler Haftbefehl.

Wie berichtet, war die Familie, die aus dem Raum Sinsheim stammt, am Freitagvormittag mit dem Auto auf dem Weg zu einer Feier nach Erlenbach, als es aus noch unbekannten Gründen bei Mömlingen wohl zu einem Streit zwischen den Eheleuten gekommen war. Im Verlauf des Streits wurde der 47-Jährige handgreiflich, soll seine Frau aus dem Auto gezogen und mit massiver Gewalt auf sie eingeschlagen haben. Anschließend soll er in den Mömlinger Wald geflüchtet sein.

Der 22-jährige Sohn des Ehepaars war mit der Verletzten im Auto weiter zu Bekannten nach Erlenbach gefahren. Von dort aus wurde der Rettungsdienst verständigt, in der Folge dann die Polizei. Die Frau hatte schwere Gesichts- und Kopfverletzungen erlitten. Sie befindet sich weiterhin in einer Klinik.

Zum Tathergang und den Umständen laufen die Ermittlungen der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft weiterhin auf Hochtouren. Eine mehrköpfige Ermittlungskommission wurde eingerichtet. Die bundesweiten und seit heute internationalen Fahndungsmaßnahmen nach dem weiterhin flüchtigen 47-Jährigen haben noch nicht zur Festnahme des Mannes geführt. Die Kripo bittet weiterhin um Hinweise.

 

Versuchter Mord: 45-jähriger Pkw-Lenker raste auf Polizisten zu

(ty) Gegen den 45-jährigen Pkw-Fahrer, der am 12. März in Landshut vor einer Polizeikontrolle geflüchtet war, erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Der 45-Jährige sollte gegen 22.45 Uhr von einer Polizeistreife kontrolliert werden; er entzog sich allerdings der Anhaltung und fuhr mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet von Landshut.

Im Bereich Ergolding passierte der Flüchtende eine Kontrollstelle der Polizei und fuhr auf einen der Beamten zu. Dem Beamten gelang es gerade noch, sich durch einen Sprung zur Seite vor dem mit hoher Geschwindigkeit heranfahrenden Wagen in Sicherheit zu bringen. Gegen den 45-Jährigen aus dem Landkreis Landshut erging nun Haftbefehl wegen versuchten Mordes. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Pkw rammt Mauer: Trümmer verletzten Frau schwer

(ty) Heute Morgen waren Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorroller gerade mit der Aufnahme des Falls beschäftigt, als unmittelbar neben der Unfallstelle ein Lkw eine Mauer touchierte und diese teilweise zum Einsturz brachte: Eine Fußgängerin wurde dabei schwer verletzt.

Die Fußgängerin wurde durch die herabfallenden Steine getroffen, die 61-Jährige wurde aber glücklicherweise nicht eingeklemmt. Sie kam nach einer Erstbehandlung vor Ort mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Motorrollers kam ebenfalls mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Mitarbeiter der Stadt Schweinfurt wurden über den Vorfall informiert und kümmerten sich um die Absicherung der beschädigten Mauer.

 

20-Jähriger bedrohte einen Belastungszeugen

(ty) Ein 20-jähriger Plattlinger bedrohte einen 16-Jährigen, nachdem dieser vor der Kripo gegen ihn ausgesagt hatte. Gegen den Beschuldigten wurde jetzt Untersuchungshaftbefehl erlassen. Bereits im März hatte der Jugendliche im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens nach dem Betäubungsmittelgesetz bei der Kripo gegen den Älteren ausgesagt. Anlässlich dieser Aussage wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Marihuana gegen den polizeilich bekannten 20-jährigen eingeleitet.

Der 20-Jährige versuchte daraufhin, auf den 16-Jährigen in unlauterer Weise einzuwirken, indem er ihn bedrohte, sofern seine Aussage nicht zurückgezogen wird. Auf diese Drohungen hin wurde die Polizei verständigt. Am 13. April wurde der Heranwachsende in seiner Wohnung durch Beamte der Kripo festgenommen und zur Prüfung der Haftfrage beim Amtsgericht vorgeführt. Dabei wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Deshalb wurde der 20-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Neben dem Betäubungsmittelverfahren kommt auf ihn nun zusätzlich ein Verfahren wegen Bedrohung beziehungsweise Nötigung zu.

 

Ehepartner verletzen sich gegenseitig mit Messern

(ty) In der Kettelerstraße in Weiden geriet ein Ehepaar derart in Streit, dass die beiden sich gegenseitig mit Messern angriffen. Dabei erlitt der Mann mittelschwere und die Frau leichte Verletzungen. Der 13-jährige Sohn, der schlichtend eingriff, wurde leicht verletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen beide Ehepartner wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Am Donnerstag in den frühen Abendstunden kam es zwischen einem Ehepaar zu der häuslichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Frau mit einem Messer mehrfach auf ihren Gatten einstach und ihn dabei am Brustkorb und am Arm verletzte. Der 31-Jährige ergriff dann ein weiteres Messer und verletzte die Frau damit am Arm. Weiter hat er versucht, seiner Frau das Messer in ein Bein zu stechen, dabei wurde die 29-Jährige leicht verletzt.

Der Mann erlitt Verletzungen, die operativ in einem Krankenhaus versorgt werden mussten, er wurde stationär aufgenommen. Der Sohn, der in dem Gerangel schlichten wollte, erlitt auf noch unbekannte Weise eine leichte Prellung. Nach der Vernehmung entließen die Ermittler die Frau in Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft aus dem Gewahrsam.

 

Ersthelferin wird von Auto erfasst

(ty) Eine 41-jährige Frau, die bei einem Verkehrsunfall im Kreis Coburg helfen wollte, wurde am gestrigen Abend auf der Autobahn A73 selbst verletzt, indem sie von einem anderen Auto erfasst wurde. Gegen 22.15 Uhr kam es im Bereich Lautertal in Fahrtrichtung Coburg zu einem Unfall. Ein 24-Jähriger aus dem Landkreis Forchheim, war mit seinem Peugeot wegen Glatteises ins Schleudern geraten, der Wagen kam an der Mittelleitplanke zum Stillstand.

Als Ersthelferin fungierte neben anderen Personen die 41-jährige Frau. In diesem Moment fuhr ein 36-Jähriger mit seinem VW-Passat auf die Unfallstelle zu, erkannte die Situation zu spät und versuchte über die Böschung am rechten Seitenstreifen auszuweichen. Hierbei erfasste der VW die Ersthelferin mit dem rechten Außenspiegel am Bein. Die Frau wurde wegen ihrer Verletzungen ins Klinikum Coburg gebracht. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme für eine Stunde gesperrt.

 

Ehestreit endet tödlich: Frau stirbt im Krankenhaus

(ty) Wie berichtet, war es am 17. März in Nürnberg-Muggenhof zu einem Ehestreit gekommen, bei dem die Frau schwere Verletzungen davontrug. Die 48-Jährige schwebte in Lebensgefahr und ist nun in einer Klinik gestorben. Die Mordkommission übernahm seinerzeit die Ermittlungen und prüft nun in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft den Verdacht des Mordes gegen den beschuldigten Ehemann der Toten.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam es an dem besagten Tag gegen 7.30 Uhr in der Wohnung an der Muggenhofer Straße zwischen dem Ehepaar zu einem heftigen Streit. Die Gründe sind noch unklar. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der 47-jährige Ehemann auf seine Ehefrau eingestochen und sie lebensgefährlich verletzt haben. Polizisten nahmen den Tatverdächtigen fest, die mutmaßliche Tatwaffe wurde sichergestellt.

Ein sofort alarmierter Notarzt übernahm umgehend die Erstversorgung der Verletzten. Wegen der Schwere der Verletzungen konnte die Frau nur über eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr in den bereitstehenden Rettungswagen gebracht werden. Letztlich kam sie in ein Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. 

 

Autofahrer ohne Einsicht

(ty) Am Morgen des Ostersonntags wurde in Günzach im Allgäu ein 38-jähriger Autofahrer zur Verkehrskontrolle angehalten. Da er rund 1,2 Promille intus hatte, wurde die Fahrt des Mannes beendet und sein Autoschlüssel sichergestellt. Der Führerschein wurde ebenfalls einbehalten. Am Ostermontag erschien der Mann dann bei der Polizeiinspektion Kaufbeuren, um seinen Autoschlüssel wieder abzuholen. Trotz mehrfacher Belehrung am Tag zuvor war er dazu mit seinem Auto nach Kaufbeuren zur Polizei gefahren. Der uneinsichtige Mann erhält nun eine weitere Strafanzeige. Sein Auto musste er wieder stehen lassen.

 

Erfundene Schlägerei?

(ty) Am Freitag den frühen Morgenstunden teilte ein 22-Jähriger der integrierten Leitstelle mit, dass sein Freund zusammengeschlagen worden sei und nun in einer Wiese bei Oberschönegg im Allgäu liege. Den angerückten Beamten wurde vor Ort mitgeteilt, dass die beiden von einer Party in Greimeltshofen kämen und dort zusammengeschlagen worden seien. Tatsächlich konnte allerdings der Pkw des 22-Jährigen an der Straße zwischen Greimeltshofen und Oberschönegg versperrt im Graben gefunden werden.

Da nun der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt im Raum stand, wurde sowohl bei dem 22-Jährigen als auch bei dem 24-jährigen Begleiter jeweils eine Blutentnahme durchgeführt. Der Pkw wurde sichergestellt. Ein Atemalkoholtest ergab zwischen 1,1 und 1,7 Promille bei den beiden jungen Männern. 


Anzeige
RSS feed