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25 Fälle von so genanntem Cash-Trapping in München – Gauner-Pärchen sitzt inzwischen in U-Haft  

(ty) Im März und April gab es im Stadtgebiet von München eine Serie von Manipulationen an Geldautomaten, bislang sind 25 Anzeigen erstattet worden. In all diesen Fällen – man spricht von so genanntem Cash-Trapping – manipulierten die Täter die Geldautomaten mit Blenden und Klebeband, sodass das von den Kunden abgehobene Bargeld an der Rückseite der Blenden haften blieb. Danach wurden diese Blenden von den Tätern entfernt und das Bargeld gestohlen. Bis dato liegen den Ermittlern zu fünf Fällen auch Videoaufzeichnungen vor, auf denen man eindeutig ein Täter-Duo, einen Mann und eine Frau, erkennen kann.

Am Donnerstag gegen 17.20 Uhr kam es in einer Bank-Filiale in Berg am Laim zu einer Automaten-Alarm-Auslösung. Der Sicherheitsdienst schaltete sich daraufhin live in die Videoaufzeichnung und konnte dann ein Täter-Pärchen beobachten, das an dem Automaten hantierte. Daraufhin wurde sofort die Polizei verständigt. Von den angerückten Beamten wurde das Duo festgenommen, als es gerade wieder zu dem manipulierten Automaten gehen wollte.

Es stellte sich nach Angaben der Polizei heraus, dass es sich bei den beiden Personen um das gesuchte Pärchen handelt, das auch bereits bei den anderen bekannten Fällen auf Video aufgenommen worden war. Bei den beiden handelt es sich um einen 31-jährigen Rumänen und eine 19-jährige Rumänin. Im Rahmen der Vernehmungen wurde von einem der beiden ein Teilgeständnis abgelegt, wie heute gemeldet wurde. Die Beschuldigten sitzen inzwischen in Untersuchungshaft; die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei in dieser Sache dauern indes an.


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