Johanniter sind täglich von 8 bis 20 Uhr mit einem Rettungswagen bereit – Für Großereignisse kommt ein Krankenwagen hinzu
(ty) Die oberbayerischen Johanniter starten ab 1. Juli eine neue Rettungswache in Rohrbach. Dies ist das Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung des Zweckverbands für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung. „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept überzeugt hat“, sagt Christian Haberkorn, Rettungsdienst-Leiter im Regionalverband Oberbayern.
Er verspricht: „Unser engagiertes und hochqualifiziertes Team wird sich täglich für die Menschen vor Ort einsetzen.“ Wie ausgeschrieben, werde die Rettungswache täglich von 8 bis 20 Uhr mit einem Rettungswagen besetzt sein. Darüber hinaus werde zusätzlich für so genannte Großschadenslagen ein ehrenamtlich besetzter Krankenwagen bereitgestellt.
Die Johanniter sind bundesweit in fast 230 Rettungswachen einsatzbereit. Alleine im Regionalverband Oberbayern leisteten sie im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben an den bisherigen vier Standorten 8270 Mal Hilfe im Notfall. Dabei legten sie gut 273 000 Kilometer zurück. Jeder Bürger in Bayern soll innerhalb von zwölf Minuten Hilfe bekommen. „Dafür setzen sich die Johanniter in Oberbayern täglich in den Rettungswachen ein, so auch jetzt in Rohrbach“, heißt es in eigener Sache.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Allein in Deutschland sind mehr als 20 000 Mitarbeiter für die Johanniter-Unfall-Hilfe tätig, rund 34 000 ehrenamtlich Aktive und über 1,3 Millionen Fördermitglieder.
In Oberbayern sind die Johanniter seit mehr als 50 Jahren aktiv – aktuell mit über 350 hauptamtlichen und 660 ehrenamtlichen Mitarbeitern an über 25 Dienststellen und Einrichtungen. Vor Ort bieten sie Unterstützung und Hilfe für Menschen in verschiedensten Lebenslagen: von Rettungs- und Sanitätsdienst, Erste-Hilfe-Ausbildung und Katastrophenschutz über ambulante Pflege und Hausnotruf bis hin zu Kinder- und Jugendhilfe sowie Flüchtlings-Einrichtungen. Zur Sicherung der karitativen Aufgaben ist der Verein auf Mitgliedsbeiträge von Förderern und auf Spenden angewiesen. Weitere Infos gibt es unter www.johanniter.de/oberbayern