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Bei der Auftakt-Veranstaltung zur Erstellung eines Entwicklungs-Konzepts wurde Handlungsbedarf zum Beispiel in Sachen Verkehr gesehen, aber auch Positives thematisiert. Nächster Schritt: Planungswerkstatt am 1. Juli – wieder mit Beteiligung der Bürger.

(ty) Was zeichnet Hohenwart aus? Welche Potenziale bietet es? Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Marktgemeinde konfrontiert und was kann für die Zukunft getan werden? Im Rahmen der Ortsentwicklung spielen diese Fragen eine zentrale Rolle. Auch in Zukunft will sich die Gemeinde als attraktiver Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum präsentieren. Vor diesem Hintergrund war die Entscheidung gefallen, sich intensiv mit Themen wie Ortsbildentwicklung, Versorgung, Mobilität, sozialer Infrastruktur und Freizeit – sowie deren Wechselwirkungen – auseinanderzusetzen.

Hierfür wurde das Planungsteam, bestehend aus den Büros SEP aus München und „Planwerk“ aus Nürnberg, im Rahmen der Städtebauförderung zur Erstellung eines so genannten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) engagiert. Ein wichtiger Bestandteil der Konzept-Erstellung ist die Beteiligung der Bürger.

Deshalb fiel am Mittwochabend im Gasthaus Metzgerbräu der Startschuss zur gemeinsamen Arbeit von Planern, Gemeinde und Bürger. Im Rahmen der Auftakt-Veranstaltung wurden Stärken und Chancen sowie Schwächen beziehungsweise Herausforderungen des Marktes Hohenwart herausgearbeitet und diskutiert.

 

Besonderer Handlungsbedarf wurde im Bereich Verkehr gesehen. Der bestehende öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wurde von den Anwesenden als unzureichend beurteilt. Auch im Zusammenhang mit den Themen Verkehrsbelastung, barrierefreier Fußgängerverkehr und Radwege wurden Schwächen identifiziert.

Doch bei all den Herausforderungen zeichnet sich die Kommune auch durch einige Potenziale aus – wie zum Beispiel das Ortsbild mit seinen Baudenkmälern und die intakte Landschaft, die es zu erhalten sowie zu stärken gilt.

In diesem Zusammenhang wurden auch das gute gastronomische Angebot sowie das hohe Engagement in örtlichen Vereinen thematisiert. Eine wichtige Rolle spiele auch das Miteinander der Institution Regens-Wagner und der Gemeinde. 

Auf Basis dieser ersten Erkenntnisse soll das Konzept nun weiter ausgearbeitet werden. Und es soll, ja muss konkreter werden. Am Samstag, 1. Juli, findet eine eintägige Planungswerkstatt in der örtlichen Schule statt, zu der ebenfalls wieder alle interessierten Bürger aus Hohenwart eingeladen sind. Inhalt dieser Veranstaltung soll es den Angaben zufolge sein, Ziele zu formulieren sowie konkrete Maßnahmen für die Gemeinde zu erarbeiten.


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