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Heftiger Unfall in München: Der 22-jährige Verursacher erklärte, übermüdet gewesen zu sein und die Situation nicht wahrgenommen zu haben.

(ty) Gestern gegen 2.40 Uhr waren ein 30- und ein 26-jähriger Polizeibeamter sowie eine 22-jährige Kollegin in der Münchner Lindwurmstraße an einer polizeiliche Kontrollstelle beschäftigt. Hierbei verengten sie die Fahrbahn auf eine Spur. Sie kontrollierten gerade den 26-jährigen Lenker eines Daimler, als ein 22-Jähriger mit seinem BWM die Lindwurmstraße stadtauswärts fuhr. Als dieser mit seinem BMW in den Bereich der Kontrollstelle kam, fuhr er laut Polizei an dem zu kontrollierenden Fahrzeug zu eng vorbei und bemerkte auch nicht, dass die Fahrertür und die hintere linke Tür des Daimler komplett geöffnet waren.

„Aufgrund des zu geringen Seitenabstands kollidierte der BMW mit der rechten Front zunächst mit der hinteren linken Tür des kontrollierten Pkw und dann mit der Fahrertür“, heißt es im Bericht der Polizei. „Die beiden 30- und 26-jährigen Beamten befanden sich zu diesem Zeitpunkt zwischen den beiden Türen. Durch den Aufprall wurde die hintere linke Tür komplett aus dem Fahrzeug gerissen und die Fahrertür komplett nach vorne umgebogen.“ Die beiden Beamten wurden durch den Aufprall zu Boden geworfen und schwer verletzt. Sie wurden per Rettungswagen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

 

Der Unfallverursacher habe später angegeben, dass er übermüdet gewesen sei und die Situation nicht wahrgenommen habe. Der Fahrer des kontrollierten Fahrzeugs befand sich zum Unfallzeitpunkt auf dem Gehweg und blieb daher unverletzt. Auch der Unfallverursacher blieb unversehrt. Die 22-jährige Beamtin erlitt einen Schock und wurde vor Ort betreut.

Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 12 000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die Lindwurmstraße stadtauswärts für 1,5 Stunden komplett gesperrt. Auch der öffentliche Nahverkehr wurde in diesem Zeitraum umgeleitet. Es kam dadurch zu leichten Verzögerungen und Behinderungen.


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