Zahlreiche weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Zu schnell und ohne Schein: Biker verletzt Frau schwer
(ty) Gestern gegen 17.25 Uhr war ein 18-jähriger Motorrad-Fahrer auf der Ottostraße in Ottobrunn in Richtung Spitzwegstraße unterwegs, als es zu einem schweren Unfall kam. Zur gleichen Zeit war eine 62-jährige Fußgängerin auf dem Gehweg der Ottostraße und wollte diese auf Höhe der Einmündung der Spitzwegstraße überqueren. Der Zweirad-Lenker bemerkte die Frau zu spät und erfasste sie trotz einer Vollbremsung.
Die Frau kam schwer verletzt auf der Straße zum Liegen und musste vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 18-Jährige trug einen Helm, weitere Schutzkleidung hatte er nicht an; er wurde beim Sturz leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte auch ihn in ein Krankenhaus. Aufgrund von Zeugenaussagen und der am Unfallort gesicherten Spuren wird davon ausgegangen, dass der 18-Jährige die zulässigen 30 km/h deutlich überschritten hatte. Außerdem wird gegen ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Da kriegt einer so richtig viel Ärger
(ty) Gestern um 23 Uhr zeigte im Rahmen einer Kontrolle ein Mazedonier den Zollbeamten total gefälschte Personaldokumente vor, um über seine wahre Identität hinwegzutäuschen. Nach Hinzuziehung der Neutraublinger Polizeistreife wurde nach einem Abgleich der Fingerabdrücke die Identität des 46-Jährigen ermittelt. Nach Klärung der wahren Identität wusste man, dass der Mann von mehreren Behörden zur Festnahme ausgeschrieben ist, wobei unter anderen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen ihn vorliegt. Zudem wurde festgestellt, dass der 46-Jährige ohne gültige Fahrerlaubnis mit seinem Pkw unterwegs war und er zudem unter Drogeneinfluss stand. Er wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.
1,6 Kilo Drogen sichergestellt: Zwei junge Männer in U-Haft
(ty) Zwei 18 und 19 Jahre alte Dealer gingen der Erdinger Polizei ins Netz. Dabei konnten insgesamt rund 1,6 Kilogramm Amfetamin sowie 80 Gramm Marihuana sichergestellt werden. Die Beiden Männer sitzen deshalb in U-Haft
Am Dienstag, kurz vor Mitternacht, wurde der 18-jährige Deutsche unweit des Zornedinger Bahnhofs von Zivilfahndern einer Kontrolle unterzogen. Dabei händigte er zunächst bereitwillig einen angerauchten Joint aus – vermutlich in der Hoffnung, dann unbehelligt zu bleiben. Eine nähere Überprüfung führte jedoch zur Auffindung von 100 Gramm Amfetamin in dessen Rucksack. Wie der Arbeitslose angab, erwarb er das Amfetamin im Darknet. Einen Teil sollte ein guter Freund erhalten, der Rest sei zum Eigenkonsum bestimmt. Da der Mann keinen festen Wohnsitz aufweisen konnte, wurde er vorläufig festgenommen.
Die Spur führte die Rauschgiftfahnder der Kripo dann am Mittwoch nicht ins Darknet, sondern zu einem 19-jährigen Slowaken, der sich in einer Pension im Gemeindebereich Zorneding eingemietet sowie am Vorabend die bereits sichergestellten 100 Gramm Amfetamin an den 18-Jährigen verkauft hatte. Noch am gleichen Nachmittag wurde das Pensionszimmer des arbeitslosen Slowaken durchsucht. Dabei wurden die Fahnder im Kühlschrank fündig und stellten rund 1,5 Kilogramm Amfetamin sowie 80 Gramm Marihuana sicher. Zudem beschlagnahmten sie ein Messer und ein Pfefferspray im Zimmer des Mannes.
Der 19-jährige Slowake, der ebenfalls über keinen festen Wohnsitz verfügt, wurde festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er gestern Nachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Gegen den 18-Jährigen war bereits am Mittwoch Haftbefehl ergangen.
Arbeiter entpuppt sich als Serien-Dieb
(ty) Wegen mehrerer Fundsachen, die in der Fundstelle der Deutschen Bahn am Münchner Hauptbahnhof verschwunden waren, gerieten zunächst Bahn-Mitarbeiter in den Fokus der Bundespolizei. Nach Ermittlung des tatsächlichen Diebes waren die DB-Angestellten aber schnell entlastet.
Wenn im Büro oder der Firma etwas fehlt, kommt schnell schlechte Stimmung auf; insbesondere wenn am Tatort keine Aufbruchspuren zu finden sind und der Zugang durch ein Funk-Kommunikationsgerät gesichert scheint. Am 22. April wurde die Bundespolizei durch eine Mitarbeiterin des Fundbüros am Münchner Hauptbahnhof über das Fehlen mehrerer elektronischer Gegenstände aus dem Lagerraum des Fundbüros informiert. Ersten Ermittlungen zufolge waren am Vortag zwölf Handys, eine Digitalkamera und ein MP3-Player durch zwei Mitarbeiter des Fundbüros in den dafür vorgesehen Lagerraum gebracht worden. Am besagten 22. April wurde festgestellt, dass fünf Handys, eine Digitalkamera und ein MP3-Player fehlten.
Laut Mitarbeiterangaben war in der Zwischenzeit niemand mehr in dem Lagerraum. Es konnten zudem keine Aufbruchspuren festgestellt werden. Wer außer den Schließberechtigten sollte eine Möglichkeit gehabt haben, die Gegenstände zu entwenden? Der Schaden beläuft sich auf zirka 1500 Euro. Beide Zugangstüren zum Kellerraum waren transpondergesichert und – was sich als glücklicher Zufall für die Ermittler erwies – auslesbar.
Schnell stellte sich heraus, dass die Tür des Lagerraums am 21. April nach dem Mitarbeiterzutritt nochmals mittels Generaltransponder geöffnet worden war. Dieser war einem Mitarbeiter einer Baufirma überlassen worden, der an anderer Stelle zu tun hatte. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mitarbeiter im besagten Zeitraum allein unterwegs war. Es wurde in Erfahrung gebracht, das es sich um einen 28-Jährigen, gebürtig im Landkreis Zwickau, handelt. Er ist angestellt bei einer Baufirma im Landkreis Tirschenreuth und an ständig wechselnden Örtlichkeiten beschäftigt.
Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es auch im April vergangenen Jahres bereits zu Diebstählen aus dem Lagerraum gekommen war, als die Kellertüren noch nicht mittels Transponder, sondern durch Schlüssel gesichert wurden. Die Ermittler fanden weiter heraus, dass auch damals dem 28-Jährigen, der im Auftrag einer anderen Baufirma unterwegs war, ein Generalschlüssel ausgehändigt worden war. Die Unterschiften der Personen von 2016 und 2017 waren ebenso identisch wie die beiden noch vorhandene Ausweiskopien. Somit blieb allein der Klingenthaler im Focus der Bundespolizeiermittlungen.
Über die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die Münchner, aber auch die Klingenthaler Wohnung des 28-Jährigen erwirkt. Am 26. April wurden die Wohnungen in Bayern und Sachsen durchsucht. Während in München keine Beweismittel gefunden wurden, fanden die Polizisten in Klingenthal drei Laptos, 20 Handys und andere Gegenstände, für die der Sachse keinen Eigentumsnachweise vorlegen konnte.
Der 28-Jährige wurde in der Nähe seines sächsischen Wohnsitzes gestellt und vernommen. Hierbei gab er zunächst die Taten vor wenigen Tagen, dann auch die im vergangenen Jahr zu. Auswertungen der sichergestellten Elektrogeräte ergaben inzwischen, dass diese ebenfalls aus Diebstählen oder Fundunterschlagungen stammten. Weitere Ermittlungen hierzu laufen.Der 28-Jährige Bauarbeiter wurde auf freien Fuß belassen. Gegen ihn ermitteln die Bundespolizei München und die Staatsanwaltschaft München I wegen mehrerer Fälle des Diebstahls.
Blitzeinschlag endet glimpflich
(ty) Gester brach gegen 18.45 Uhr im Dachboden eines Kuhstalls in Schweinkofen bei Dietfurt (Kreis Neumarkt) ein Brand aus. Ursache war ein Blitzschlag, der durch eine Lastzuganlage und ein Drahtseil ins Innere eines technischen Gerätes gelangt war und dieses in Brand setzte. Das überschaubare Feuer konnte von den angerückten Feuerwehren aus Dietfurt, Mühlbach, Riedenburg, Otterzhofen und Perletzhofen – die nach erster Mitteilung von einem großen Brand ausgehen mussten – schnell gelöscht werden. Es entstand zum Glück nur geringer Sachschaden in dreistelliger Euro-Höhe.
Sperrholz-Crash auf der B 300
(ty) Durch Sperrholz entstand auf der B 300 ein Schaden am Pkw eines 30-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Der Mann war gestern gegen 16.45 Uhr mit seinem Citroen C3 auf der Bundesstraße von Langenbruck kommend in Richtung Reichertshofen unterwegs, als im zweispurigen Bereich plötzlich eine Sperrholzplatte oder Sperrholzkiste vor sein Fahrzeug fiel. Bei dem Anstoß entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro. Ob das Holzteil von einem Fahrzeug fiel oder von dem vorausfahrenden Auto hochgewirbelt wurde, ist nicht bekannt. Falls Zeugen zur Aufklärung beitragen können, werden sie gebeten, sich bei der Polizei in Geisenfeld unter (0 84 52) 72 00 zu melden.
Bewaffneter Raub-Überfall
(ty) Gestern gegen 19 Uhr verließ ein Uhrenhändler sein Geschäft im Münchner Westend und begab sich in einen in der Nähe gelegenen Laden. Gegen 19.45 Uhr ging er dann zu seinem Stellplatz in der Tiefgarage. Ein bislang unbekannter Täter trat auf den 43-Jährigen heran und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld und Schmuck. Der Uhrenhändler übergab dem Räuber das von ihm mitgeführte Geld sowie eine wertvolle Armbanduhr. Der Täter konnte unerkannt flüchten. Das Opfer wurde nicht verletzt.
Täterbeschreibung: Männlich, dunkelhäutig, etwa 25 bis 30 Jahre alt, zirka 180 Zentimeter groß, kurze Haare, kräftige, muskulöse Figur. Er hatte ein dunkles Tuch über den Mund gezogen, trug eine Baseball-Kappe mit zwei bis drei Buchstaben auf der Stirnseite. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, schwarzer Hose und dunklen Schuhen. Bewaffnet war er mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe.
Die Kripo bittet um Hinweise und fragt: Wer hat im angegebenen Zeitraum in Bereich zwischen der Holzapfelstraße und Paul-Heyse-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Raub stehen könnten? Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter (0 89) 29 10 -0 oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Zwei Tonnen Beute
(ty) Am vergangenen Wochenende wurde Messingabfall, der bei Abbrucharbeiten an einer Halle angefallen war, vom Audi-Gelände in Ingolstadt gestohlen. Das Diebesgut wiegt etwa zwei Tonnen und muss mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert worden sein. Der Wert der Beute wird auf 5700 Euro geschätzt. Verdächtige Beobachtungen können der Polizeiinspektion Ingolstadt unter Telefon (08 41) 93 43 – 22 22 mitgeteilt werden.
Radler übersehen: Sie fuhr in gleich zum Arzt
(ty) Am gestrigen Abend fuhr eine 50-jährige Einheimische in Karlsfeld mit ihrem Opel auf der Münchner Straße, sie wollte dann nach rechts in den Parkplatz eines Tierfuttergeschäfts einbiegen. Dabei übersah sie einen 61-jährigen Radler aus München, der ihr auf dem Radweg entgegenkam. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich der Pedalritter dem Pkw aus, dabei verlor er die Kontrolle und stürzte. Er zog sich Abschürfungen und Prellungen zu. Die Autofahrerin brachte den Verletzten gleich selbst in das nahe gelegene Gesundheitszentrum. Im Anschluss meldete sie den Unfall bei der Polizei. Am Fahrrad entstand ein Schaden von 200 Euro.
Abgeledert
(ty) Anfang April hatte eine 29-Jährige aus Elsendorf (Kreis Kelheim) im Internet auf einer Anzeigenbörse eine Lederausstattung für ihren VW gekauft. Sie bezahlte den Kaufpreis von 800 Euro an den Verkäufer in Norddeutschland, die Ware wurde jedoch nicht geliefert. Jetzt erstattete die Frau Anzeige wegen Betrugs.
Wiederholter Einbruch
(ty) Zum wiederholten Male sind Unbekannte über ein Kellerfenster in ein Anwesen an der Hauptstraße in Saal an der Donau eingedrungen. Außerdem wurde eine Glaseingangstür eingeschlagen. Der angerichtete Sachschaden beträgt zirka 500 Euro. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts gestohlen. Hinweise erbittet die Inspektion Kelheim unter der Telefonnummer (0 94 41) 50 42-0.