Führerscheinloser Münchner war wieder einmal am Steuer seines Jaguar erwischt worden – doch diesmal wurde der Flitzer beschlagnahmt.
(ty) Zum wiederholten Mal war am Wochenende ein 37-jähriger Münchner mit seinem Jaguar erwischt worden, obwohl er gar keinen Führerschein hat. Doch diesmal kam es anders: Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging jetzt ein Beschlagnahmebeschluss und Verkehrspolizisten ließen den Luxuswagen des offenbar unbelehrbaren Schwarzfahrers daraufhin abschleppen. Er musste dann mit dem Zug weiterfahren – und hat erneut eine Anzeige am Hals.
Gegen 16 Uhr war der 37-jährige Geschäftsmann am Samstag nach Angaben der Polizei mit seinem Jaguar auf der Autobahn A9 in Richtung Berlin unterwegs, an der Anschlussstelle Bayreuth-Süd geriet er ins Visier der Gesetzeshüter und sie unterzogen ihn dort einer Kontrolle. Dabei stellten die Verkehrspolizisten rasch fest, dass der Mann bereits seit längerer Zeit nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. „Schon im Januar und im Februar hatte er den Wagen ohne Fahrerlaubnis auf öffentlichen Straßen geführt“, so ein Polizei-Sprecher.
Diesmal nahm die Staatsanwaltschaft das erneute Fehlverhalten des Münchners zum Anlass, um die Beschlagnahme für das Luxusfahrzeug mit einem Zeitwert von zirka 70 000 Euro zu beantragen. Nachdem der zuständige Ermittlungsrichter den entsprechenden Beschluss erlassen hatte, ließen die Polizisten den Jaguar abschleppen und zu einer Verwahrstelle bringen. Der 37-Jährige musste dann seine Weiterfahrt mit dem Zug antreten. Ihn erwartet nun erneut eine Strafanzeige wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.