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Paula Kohnert und Dominik Hollweck durchlaufen die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter – Sie stellen sich damit einer großen Verantwortung

(ty) Seit dem Ausbildungsjahr 2016/17 stellen sich in Pfaffenhofen Paula Kohnert und Dominik Hollweck der Herausforderung und wollen den Beruf des Notfallsanitäters erlernen. Sie haben sich entschieden, die dreijährige Ausbildung beim hiesigen BRK-Kreisverband zu durchlaufen. Der Beruf des Notfallsanitäters löse den bisherigen Beruf des Rettungsassistenten ab, heißt es vom BRK.

Die beiden „stellen sich dabei einer großen Verantwortung“, heißt es in einer Mitteilung des BRK. „Denn zukünftig sollen  Notfallsanitäter noch mehr medizinische Kompetenzen und einen größeren Handlungsspielraum bei der Behandlung von Notfallpatienten bekommen, als das beim früheren Beruf des Rettungsassistenten der Fall war.“

Das sei natürlich auch mit einer höheren Verantwortung verbunden, „darum wurde die Ausbildung komplett neu konzipiert“. Sie findet an der Lehrrettungswache, dem eigentlichen Ausbildungsbetrieb, einer staatlich anerkannten Berufsfachschule für Notfallsanitäter und in für die Ausbildung geeigneten Kliniken statt. „Dort lernen sie alles Notwendige, zum Beispiel über Krankheitslehre, Verletzungsmuster, Rettungstechniken, Einsatzführung und -planung , Medikamentenkunde, Team-Management, Kommunikation, Medizinethik, rechtliche Grundlagen“, berichtet der BRK-Kreisverband.

An den Lehrrettungswachen werden sie von eigens dafür ausgebildeten Praxisanleitern, die bereits selbst Notfallsanitäter sind, bei ihrer Ausbildung begleitet. Der Beruf verlange den Auszubildenden ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Selbstreflexion ab – aber auch die Bereitschaft, sich nach der Ausbildung immer weiter fortzubilden. Am Ende ihrer Ausbildung müssen sie ein Staatsexamen ablegen, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen – erst dann dürfen sie auch die Berufsbezeichnung Notfallsanitäter führen.

„Die Patienten in der Notfallrettung können dann von einer noch qualifizierteren Behandlung auch ohne oder bis zum Eintreffen des Notarztes profitieren“, so der BRK-Kreisverband. „Somit sieht die Notfallrettung im Landkreis Pfaffenhofen in eine positive Zukunft.“


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