Evakuierung wurde geübt, Feuerwehr rückte zur Übung an: Die Buben und Mädchen konnten sich alles ganz genau anschauen. Mit großer Bilder-Galerie.
(zel) Der Hettenshausener Kindergarten wurde heute Vormittag geräumt. Aber keine Panik, es stand nur die jährliche Evakuierungs-Übung an. Die hiesigen Floriansjünger verbanden das auch ihrerseits gleich mit einer Übung und löschten einen angenommenen Brand im Untergeschoss, während die rund 70 Buben und Mädchen das aufregende Treiben der Einsatzkräfte aufmerksam beobachteten. Angerückt wurde übrigens mit Blaulicht und Sirene, was natürlich an sich schon ein Highlight für die Kleinen war.
Hintergrund der Übung war es nach den Worten von Vize-Kommandant Fabian Zimmermann zum einen, dass im Ernstfall die Evakuierung einigermaßen routiniert vonstatten geht. Dass die Kommunikation richtig abläuft und dass jeder weiß, was zu tun ist. Für die Feuerwehrlehr ist es zudem wichtig, dass sie die so genannten Sonderobjekte in der Gemeinde – wie eben den Kindergarten – und deren Räumlichkeiten kennen, damit sie im Notfall möglichst schnell agieren können und keine bösen Überraschungen erleben.
Auch in der Hettenshausener Kinderkrippe fand heute Vormittag eine solche Übung statt. Dort allerdings war die Begeisterung für die in voller Montur angerückten Floriansjünger bei einigen Sprösslingen eher gering. Im Gegenteil: Mancher Pimpf war offenbar, so wurde uns berichtet, etwas überfordert mit der Situation und den Tränen nahe.
Die Kindergarten-Kinder waren indes nicht nur neugierig, sondern hellauf begeistert von dem Besuch der Feuerwehrler. Schließlich durften sie nicht nur die Übung anschauen, sondern die Ausrüstung begutachten und probeweise den Helm aufsetzen.
Im Anschluss stand dann im Feuerwehrhaus, das ja nur ein paar Meter entfernt liegt, gleich noch ein Ortstermin für die Buben und Mädchen an. Hier konnten sie sich das Feuerwehr-Auto mal aus nächster Nähe anschauen und sogar hinterm Lenkrad Platz nehmen. Man kann schon sagen: Die meisten waren Feuer und Flamme.