Gegen den Bulgaren lag ein Haftbefehl vor, den er nicht abwenden konnte. Außerdem blüht neuer Ärger, denn er hätte gar nicht fahren dürfen.

(ty) Sein nicht mehr fahrbereiter Pkw ist am gestrigen Nachmittag bei Manching einem Bulgaren zum Verhängnis geworden. Der 27-Jährige war mit seinem Opel Vectra auf der A9 unterwegs, als sein Wagen zwischen Manching und Ingolstadt wegen Benzinmangels liegen blieb. Als der Mann zusammen mit seinen beiden Mitfahrern versuchte, den Pkw auf der Standspur zu schieben, verständigten Verkehrsteilnehmer die Polizei.

Bei der anschließenden Kontrolle stellten die angerückten Beamten fest, dass gegen den Bulgaren ein Haftbefehl vorliegt. Da er ersatzweise die Geldstrafe in Höhe von 600 Euro nicht begleichen konnte, wurde er festgenommen und in die nächste Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Obendrein blüht dem Mann schon wieder neuerlicher Ärger. 

Denn gegen ihn wurde außerdem ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. „Er zeigte einen bulgarischen Führerschein vor. Jedoch darf er laut eines behördlichen Beschlusses von dieser Fahrerlaubnis im Bundesgebiet keinen Gebrauch machen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.