Die A9 in Richtung Süden musste heute zeitweise komplett gesperrt werden.
(ty) Starker Gewitterregen und nicht angepasste Geschwindigkeit haben heute Mittag auf der A9 bei Rohrbach zu zwei Unfällen geführt, bei denen vier Personen verletzt worden sind und erheblicher Sachschaden entstanden ist. Der erste Crash ging noch ohne Verletzte ab, doch in der Folge krachte es noch einmal. Die Autobahn musste zeitweise in Richtung Süden komplett gesperrt werden, danach waren zwei Spuren blockiert.
Kurz nach 12 Uhr war ein 62-jähriger Münchener mit seinem Audi TT zwischen Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau in Richtung Süden unterwegs, als es das erste Mal krachte. Kurz vor dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried verlor er nach Angaben der Verkehrspolizei wegen Aquaplanings auf der mittleren Spur die Kontrolle über sein Auto. Er schleuderte auf die linke Spur und kollidierte dort mit einem Audi Q3. Beide Pkw konnten noch auf die Standspur gebracht werden. Die beiden Fahrer blieben unverletzt.
Dieser Zusammenstoß war jedoch der Auslöser für einen weiteren Crash, der sich aufgrund der abbremsenden Fahrzeuge kurz dahinter ereignete. Ein 40-jähriger Ingolstädter konnte mit seinem Taxi auf der linken Spur nicht mehr rechtzeitig reagieren und krachte mit hoher Geschwindigkeit ins Heck eines Kleintransporters. Durch den Aufprall wurde dieser auf einen davor bereits stehenden Pkw geschoben.
Durch die Kollision erlitten die beiden Fahrgäste im Taxi leichte Verletzungen, so ein Polizei-Sprecher. Auch die beiden Insassen des Kleintransporters zogen sich leichtere bis mittelschwere Verletzungen zu, die eine ambulante Behandlung im Krankhaus erforderlich machten.
Am Taxi und am Kleintransporter entstand Totalschaden. Alle drei an diesem zweiten Crash beteiligten Fahrzeuge mussten durch Abschleppdienste geborgen werden. Nach kurzzeitiger Totalsperre der A9 in Richtung Süden mussten für rund 1,5 Stunden die linke und rechte Spur gesperrt bleiben. Die Maßnahmen zur Verkehrssicherung wurden von der Autobahnmeisterei übernommen.
