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55-Jährige wurde gestern bei Silier-Arbeiten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Kreis Freising verschüttet.

(ty) Auf einem größeren landwirtschaftlichen Betrieb im westlichen Landkreis Freising war gestern während der Silier-Arbeiten gegen 10.45 Uhr eine 55-Jährige mit der Entnahme von Produktproben beauftragt, als es zu einem ungewöhnlichen Betriebsunfall kam, der auch tödlich hätte enden können. Die Silage wurde nach Angaben der Polizei in ein Fahrsilo geschoben. Als eine Ladung Erntegut abgeladen war, habe sich die 55-Jährige zwischen die bereits gepresste Silage und das frisch aufgeschüttete Erntegut gestellt. Dann geschah es.

 

Ein 28-jähriger Landwirt war Den Angaben zufolge mit dem Einschieben des Ernteguts beauftragt. Da die Frau – für ihn nicht sichtbar – hinter dem Erntegut gestanden habe, schob er versehentlich das Erntegut mit dem Radlader in das Fahrsilo. „Erst während des Fahrvorgangs bemerkte er, dass die 55-Jährige kurzzeitig unter dem Erntegut verschüttet wurde“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Umgehend sei der Arbeitsvorgang abgebrochen und die Frau von dem 28-jährigen Landwirt befreit. Die 55-Jährige erlitt laut Polizei einen Schock, sie wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau „hatte hier wirklich Glück“, sagte heute ein Polizei-Sprecher, „Unfälle dieser Art enden immer wieder tödlich“.


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