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Alle anstehenden Spiele der Fußball-A-Klasse 4 im Überblick: Stimmen, Erwartungen, Personalsituationen

(akl) Sechs Punkte sind in dieser Saison der Fußball-A-Klasse 4 theoretisch für jedes Team noch zu holen. Die Plätze zwei und zwölf sind dabei besonders umkämpft. Im Tabellenkeller darf sich der TSV Hohenwart II nach einem famosen Sprint in der Rückrunde tatsächlich noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Der FSV Pfaffenhofen II steht dagegen kurz vor der Aufstiegs-Relegation. Hier alle an diesem Sonntag anstehenden Begegnungen im Überblick.   

11 Uhr: ST Scheyern II (4.) – SV Fahlenbach (11.)

Scheyerns Zweite empfängt als Tabellenvierter den Elften aus Fahlenbach – und das bereits am Sonntag um 11 Uhr. „Überragend, dass Fahlenbach uns da entgegenkommt“, sagt STS-Trainer Philipp Testera. Die Partie war vorverlegt worden, weil die Scheyerer Erste am Sonntag das alles entscheidende Relegationsspiel in Ottobrunn bestreitet (Anpfiff: 16.30 Uhr). Für Testera, der die erste Mannschaft ab Sommer trainieren wird, natürlich ein nicht ganz unwichtiger Termin.

Aber auch die STS-Reserve hat noch Chancen auf die Teilnahme an der Relegation. „Wir sind noch in der Verlosung und wollen deshalb zuhause auch unbedingt gewinnen“, sagt Testerea. Fahlenbach ist indes nach sechs Niederlagen hintereinander nun wieder mittendrin im Abstiegskampf. Der Vorsprung beträgt nur mehr drei Punkte. „Jetzt sind wir mal wieder dran, uns zu belohnen“, sagt der sportliche Leiter des Teams, Daniel Feierle. „Jeder Spieler weiß, um was es geht. Wir haben genug Matchbälle liegen gelassen.“ Mit einem Sieg am Sonntag wäre der SVF definitiv gerettet.

13 Uhr: TSV Hohenwart II (13.) – SpVgg Steinkirchen (9.)

Stolze 14 Punkte hat der TSV Hohenwart II im neuen Jahr gesammelt, bis zur Winterpause hatten die Paartaler lediglich sechs Zähler auf dem Konto. Momentan kann sich die TSV-Reserve davon aber nichts kaufen, der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt immer noch einen Punkt – eigentlich sogar zwei. Denn den direkten Vergleich haben die Hohenwarter gegen jede Mannschaft der Liga verloren, da die Partie gegen Hettenshausen vor dem Sportgericht verloren ging. Die Spielordnung des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) sieht nämlich vor, dass bei Punktgleichheit dann Hohenwart der Unterlegene wäre.

Deshalb braucht es an diesem Sonntag vor heimischer Kulisse gegen Steinkirchen unbedingt drei Punkte, um weiter im Rennen zu bleiben. Spielertrainer Franz-Xaver Sedlmair sagt: „Wir sind immer noch auf einem Abstiegsplatz, auch wenn wir zurzeit um jeden Zentimeter kämpfen. Mit dieser Einstellung müssen wir jetzt auch in die letzten beiden Spiele der Saison gehen.“

Steinkirchen ist als Tabellen-Neunter bereits gerettet. Zuletzt holte die SpVgg ein 1:1 im Nachholspiel gegen Pörnbach. „Wir werden natürlich versuchen, das wieder gutzumachen“, sagt Trainer Georg Hinterseher, der mit dem Remis alles andere als zufrieden war. Personell sieht es bei Blau-Weiß aber schlecht aus, vier Akteure fehlen im Vergleich zum vergangenen Wochenende. „Wir werden dennoch alles geben“, verspricht Hinterseher.

 

13 Uhr: FSV Pfaffenhofen II (2.) – HSV Rottenegg (6.)

Der FSV Pfaffenhofen II kann die Aufstiegs-Relegation schon fast riechen, gegen Rottenegg müssen aber die nächsten drei Punkte her. „Wer zum Schluss auf Platz zwei stehen will, darf sich keinen Fehltritt mehr erlauben“, weiß Spielertrainer Stefan Humbach. Er hat weiterhin mit einem dünnen Kader zu kämpfen. Clemens Schiegerl kehrt zwar zurück, dafür fehlt gegen den HSV Daniel Bock. Mit Verstärkung aus der Ersten wird Humbach nicht rechnen können – und will es auch gar nicht. „Ich bin der Meinung, dass das keinen Sinn macht. Entweder packt es dein eigener Kader oder du hast Pech gehabt.“

Auch beim HSV Rottenegg sieht es personell nicht gut aus. Christian Buberl, Dominik Moreis, Emre Arslan und Simon Frauenholz fallen aus. „Wir werden versuchen, uns nach Kräften zu wehren, wobei der FSV als Aufstiegskandidat absoluter Favorit in dieser Partie ist“, fasst Trainer Christian Müller zusammen. Er sieht die Pfaffenhofener in einer Top-Verfassung, für seine Mannschaft gehe es dagegen nur noch um das Prestige. Außerdem hat der Tabellen-Sechste im neuen Jahr große Probleme in der Fremde: Es gelang noch kein einziger Punktgewinn. „Mit einem Unentschieden wäre ich daher schon zufrieden“, so Müller.

  

15 Uhr: FC Hettenshausen (5.) – TSV Rohrbach II (3.)

Hettenshausen kann sich nur noch äußerst theoretische Hoffnungen auf die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation machen. Bei zwei ausstehenden Partien müsste der FCH zweimal gewinnen, die Reserven des ST Scheyern, TSV Rohrbach und FSV Pfaffenhofen müssten zugleich viele Punkte liegen lassen. Spielertrainer Dominik Singer verzichtet auf die Rechenspiele. „Rohrbach wird nochmal ein schwerer Brocken. Wir wollen uns im letzten Heimspiel gut verabschieden, auch im Hinblick auf die neue Saison. Wir werden sicher auf Sieg spielen.“ Im Hinspiel trennten sich die beiden Absteiger der vergangenen Saison 3:3.

Der TSV Rohrbach hat nur einen Zähler Rückstand auf den zweiten Platz, Spielertrainer Michael Schrätzenstaller fragt: „Was haben wir denn noch zu verlieren? Wir werden alles versuchen und dann sehen, was dabei herauskommt.“ Nach vielen Verletzungen in den vergangenen Wochen hat der Rohrbacher Coach zusätzlich noch einen Wunsch: „Es wäre schön, wenn mal ein Wochenende keine Spieler von uns so rausgetreten werden, dass sie bis zu vier Wochen ausfallen.“

 

15 Uhr: FC Unterpindhart (14.) – VfB Pörnbach (7.)

Es ist das letzte Unterpindharter Heimspiel in der A-Klasse für mindestens ein Jahr, der Abstieg ist bereits biegelt. „Wir wollen zuhause nochmal eine gute Leistung bringen“, sagt der Vorsitzende Thomas Gröber. Verletzungsbedingt muss der FCU jedoch, wie schon in den vergangenen Wochen, einige Spieler ersetzen. Dennoch soll der dritte Heimsieg in dieser Spielzeit folgen. Wie es geht, haben die Pindharter vor zwei Wochen beim 2:1 über Geisenfelds Zweite gezeigt.

In Pörnbach möchte man am Ende der Saison unbedingt auf Platz sieben stehen. Damit wäre der VfB der beste Aufsteiger der Saison, momentan beträgt der Vorsprung auf Ilmmünster, ebenfalls neu in der Liga, einen Zähler. „Wir wollen auf die zweite Halbzeit von Steinkirchen aufbauen“, erklärt Trainer Felix Kluck. „Unterpindhart wird sicherlich voll dagegenhalten, aber wir sind scharf auf den ersten Auswärtssieg in diesem Jahr.“

 

15 Uhr: SV Ilmmünster (8.) – MTV Pfaffenhofen II (12.)

„Es ist bestimmt kein Nachteil, dass wir befreit aufspielen können“, sagt Ilmmünsters Abteilungsleiter Johannes Rist vor der Partie gegen den MTV Pfaffenhofen II. Der SVI könnte noch Siebter werden, der ganz große Druck ist bei der Elf von Marius Cosa also nicht mehr vorhanden. Ganz anders sieht es dagegen beim MTV aus. Ein Punkt beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone. „Um weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, müssen wir dieses Spiel gewinnen“, weiß Trainer Peter Walter.

Allerdings muss er mehrere Spieler ersetzen. Roman Le, Simon Hautmann und Rafael Rakut fehlen definitiv, außerdem wird der ein oder andere Akteur noch in den Kader der ersten Mannschaft rutschen, die sich in der Kreisklasse ebenfalls im Abstiegskampf befindet. „Wir müssen auf jeden Fall ihre Offensive in den Griff bekommen“, fordert der Pfaffenhofener Coach mit Blick auf die Partie in Ilmmünster.

 

15 Uhr: SpVgg Langenbruck (1.) – FC Geisenfeld II (10.)

Schaulaufen beim Meister: Im letzten Heimspiel als A-Klassist möchte sich die SpVgg Langenbruck nochmal von ihrer besten Seite zeigen und sich nach einer außergewöhnlichen Saison mit weiteren drei Punkten von den heimischen Fans verabschieden. „Wir wollen natürlich gewinnen. Im Hinspiel konnten wir leider nicht das zeigen, was wir uns vorgenommen haben“, erklärt Spielertrainer Patrick Spieler. „Auch wenn das Ergebnis anders aussah.“ Die SpVgg siegte mit 3:0.

Geisenfelds Trainer Florian Stegmeier geht in sein vorerst letztes Auswärtsspiel als Trainer beim FCG. „Wir werden 90 Minuten kämpfen und wir werden versuchen, es Langenbruck so schwer wie möglich zu machen“, prophezeit er. Weil Stegmeier wieder viele Spieler ersetzen muss und deshalb auf Akteure aus der A-Jugend und der Alte-Herren-Mannschaft zurückgreifen wird, sind die Voraussetzungen nicht optimal. „Beim hochverdienten Meister ist das natürlich bitter.“

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