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Nach einem Pkw-Crash bei Manching machte sich das Quartett zu Fuß davon: Jeder war betrunken, keiner will gefahren sein, keiner konnte einen Führerschein vorzeigen.

(ty) Ein Pkw war gestern gegen 4.20 Uhr bei Manching von der Strecke abgekommen und gegen einen Ampelmast gekracht. Die vier Männer, die in dem Wagen saßen, machten sich daraufhin zu Fuß aus dem Staub. Mit Hilfe eines Helikopters wurden sie von der Polizei gestellt. Keiner von ihnen will gefahren sein, keiner von ihnen konnte einen Führerschein vorzeigen, jeder von ihnen war deutlich alkoholisiert.

 

Nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei war das Quartett in einem Renault Clio auf der Staatsstraße 2335 von Forstwiesen her kommend unterwegs und wollte dann nach links in Richtung Manching abbiegen. Dabei habe der Fahrer die Kontrolle über den Pkw verloren und der Wagen krachte gegen den Ampelmast. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 5000 Euro. Noch vor Eintreffen der Polizei flüchteten die vier Männer zu Fuß von der Unfallstelle.  

 

Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnten im Rahmen der eingeleiteten Fahndung die Flüchtigen in unmittelbarer Nähe gestellt werden. Es handelte sich nach Angaben der Verkehrspolizei um einen Slowenen und drei Serben im Alter zwischen 19 und 29 Jahren, die  als Touristen in Deutschland unterwegs waren. Jeder von ihnen habe abgestritten, am Steuer des Wagens gesessen zu haben – alle vier seien deutlich alkoholisiert gewesen.

 

Den Renault hatten sich die Männer angeblich von einem Bekannten ausgeliehen. Der Slowene war bei dem Crash leicht verletzt worden, wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde bei allen vier Pkw-Insassen eine Blutentnahme angeordnet. Einen Führerschein konnte keiner von ihnen vorzeigen. Das Auto wurde sichergestellt. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei zu dem Fall dauern an.


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