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28-Jähriger sprang ins Freibad-Becken und starb, 82-Jähriger bezahlte einen Schwächeanfall im Starnberger See mit dem Leben.

(ty) Gestern Nachmittag gegen 17 Uhr sprang ein 28-jähriger Asylbewerber während seines Aufenthalts im Landsberger „Inselbad“ in den tiefen Schwimmbereich des Freibad-Beckens und ging nach kurzen hektischen Schwimmbewegungen unter. So schildert eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord die bisherigen Erkenntnisse der Ermittler. Denn der 28-Jährige ist jetzt tot. Bei einem Badeaufenthalt am Starnberger See erlitt gestern Nachmittag ein 82-Jähriger einen Schwächeanfall und ging während des Schwimmens plötzlich unter. Auch er bezahlte mit seinem Leben.

 

 

Zum Tod des 28-Jährigen in Landsberg: „Zwei Badegäste, die die Situation erkannten, sprangen dem abtauchenden Mann sofort hinterher und zogen ihn vom Schwimmbadgrund wieder an die Wasseroberfläche zum Beckenrand“, heißt es von der Polizei. Dort begannen zwei zufällig anwesende Ärzte sofort mit Wiederbelebungs-Maßnahmen. Unter laufender Reanimation sei der junge Mann ins Landsberger Krankenhaus gebracht worden. Dort sei er wenig später gestorben. Nach den ersten Ermittlungen der zuständigen Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck „ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“, teilte die Polizei heute Vormittag mit. „Am Ertrinkungstod des Asylbewerbers bestehen demnach keine Zweifel.“

Der Rentner war nach Angaben der Polizei gemeinsam mit einer kleinen Gruppe am Starnberger See beim Schwimmen. „Während seine Begleiter gegen 16.30 Uhr zurück ans Ufer schwammen, entschloss sich der Wolfratshausener dazu, noch etwas weiter hinaus in Richtung Badeboje zu schwimmen“, berichtet eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. „Eine Dame, die sich beim Zurückschwimmen nochmals kurz umblickte, sah den 82-Jährigen noch winken, konnte aber nicht ahnen, dass dies die letzten Anzeichen vor seinem Ertrinkungstod waren.“

Kurze Zeit später habe ein anderer Badegast den Rentner leblos im Wasser treiben gesehen. Alle sofort eingeleiteten Wiederbelebungs-Maßnahmen an Land seien ohne Erfolg geblieben. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des 82-Jährigen feststellen. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat auch zu diesem Todesfall die Ermittlungen übernommen und geht derzeit von einem Bade-Unfall aus.


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