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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Balkonsturz: 23-Jähriger mit Schutzengel

(ty) Einen Schutzengel hatte ein 23-Jähriger heute in den frühen Morgenstunden in Aschaffenburg. Von seinem Balkon stürzte er etwa fünf Meter in die Tiefe und kam wohl mit leichteren Blessuren davon. Gegen 5 Uhr erreichte die Einsatzkräfte ein Notruf aus dem Stadtteil Damm, die Nachbarin hatte den Verunglückten verletzt im Hof gefunden. Wie sich herausstellte, hatte der junge Mann wohl etwas zu sehr dem Alkohol zugesprochen und auf seinem Balkon das Gleichgewicht verloren. Etwa fünf Meter tief stürzte er zunächst auf ein Glasdach und dann zu Boden. Der 23-Jährige kam in eine Klinik. Nach ersten Erkenntnissen kam er mit Blessuren davon.

 

25-Jähriger verprügelt Polizisten

(ty) Am frühen Morgen wurde gestern ein Polizeibeamter in Rosenheim von einem 25-jährigen Passanten angegriffen und erlitt dabei schwere Verletzungen. Auf der innerstädtischen Videoüberwachung konnte gegen 4.30 Uhr ein junger Mann dabei beobachtet werden, wie er ein Fahrrad grundlos auf die Kaiserstraße warf. Eine Streife der Polizei war schnell vor Ort und stellte den Mann zur Rede. Der Vorfall war eigentlich bereits erledigt, als sich ein 25-jähriger Rosenheimer mit türkischer Abstammung einmischte.

Er fing an, die Beamten zu beschimpfen und zu beleidigen. Schließlich griff der 25-Jährige ohne Vorwarnung mit beiden Händen an den Hals eines Polizeibeamten und schlug mit mehreren Faustschlagen gezielt gegen das Gesicht des Polizisten. Mit Unterstützung von mehreren Beamten konnte der Mann festgenommen werden. Zwei Gesetzeshüter mussten im Krankenhaus behandelt werden, einer erlitt massive Gesichtsverletzungen.

 

Auto kracht in Eisdiele

(ty) Mit den Schrecken davon kamen am gestrigen Nachmittag mehrere Gäste einer Eisdiele am Marktplatz von Ebermannstadt (Kreis Forchheim), als eine 65-jährige Frau mit ihrem Auto in das Lokal krachte. Die in unmittelbarer Nähe sitzenden Gäste konnten sich noch durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Die sichtlich unter Schock stehende Pkw-Lenkerin kam mit dem Rettungsdienst ins Klinikum nach Forchheim. Der verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 10 000 Euro.

Was war passiert? Gegen 16.30 Uhr setzte die 65 Jahre alte Fahrerin ihren auf der gegenüberliegenden Straßenseite parkenden BMW zurück. Plötzlich konnte sie aus unerklärlichen Gründen ihren Fuß nicht mehr vom Gaspedal nehmen und gab deshalb beim Rückwärtsfahren Vollgas. Dabei stieß das Auto zuerst gegen ein geparktes Motorrad sowie im Anschluss gegen die Bestuhlung, Bepflanzung und den Sichtschutz der Eisdiele.

 

Tod bei Bergwanderung

(ty) Am gestrigen Nachmittag unternahm ein 55-Jähriger aus München zusammen mit seiner Lebensgefährtin eine Bergtour auf den 1989 Meter hohen Gipfel der Hochblasse im Allgäu. Nach einer ausgiebigen Pause am Gipfel begann das Paar den Abstieg in Richtung Roggensattel. Plötzlich kippte der Mann während des Gehens um und rutschte im felsigen Gelände etwa 25 Meter ab. Es folgte ein Rettungseinsatz durch die Bergwacht und mit Unterstützung des Hubschraubers, allerdings konnte der Wanderer nur mehr tot geborgen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Absturz nicht todesursächlich war, sondern dass der Mann aufgrund gesundheitlicher Probleme starb.

 

Absichtlich Leute angefahren: 50-Jähriger jetzt in U-Haft

(ty) Nach einem Streit war in der Gemeinde Vilsbiburg (Kreis Landshut), wie berichtet, ein 50-Jähriger mit seinem Pkw auf zwei Personen zugefahren, die zum Glück nur leicht verletzt wurden. Von der Staatsanwaltschaft Landshut wird gegen den Mann nun unter anderem wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Wie gestern angekündigt, wurde der Beschuldigte heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Ergebnis: Es ist ein Haftbefehl gegen den 50-Jährigen erlassen worden. Er wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Verkehrszeichen fällt Rentner auf den Kopf

(ty) Am gestrigen Nachmittag schnitt ein 85-Jähriger im schwäbischen Weißenhorn die Hecke seiner 90-jährigen Bekannten. An der zur Straße gewandten Seite stand ein mobiles Verkehrszeichen auf dem Gehweg und behinderte die Arbeiten. Der Rentner zog das Verkehrsschild, versehen mit einem schweren Kunststofffuß, deswegen von der Hecke weg. In diesem Zusammenhang löste sich von dem Haltemast das angeklemmte Verkehrszeichen und fiel dem Mann aus etwa 2,20 Metern Höhe auf den Kopf. Der Rentner erlitt eine Platzwunde, die im Krankenhaus mit mehreren Stichen genäht werden musste. Die mobilen Verkehrszeichen waren im Bereich des Unglückorts ordnungsgemäß und berechtigt aufgestellt worden. Warum sich das eine Schild aus der Halterung lösen konnte, ist jetzt Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

  

Lkw-Unfall: Hunderte Liter Diesel ausgelaufen

(ty) Am frühen Abend verlor gestern im Kreis Kitzingen ein 55-jähriger Lkw-Fahrer auf der Autobahn die Kontrolle über seinen Sattelzug. Am Ende einer Baustelle auf der A3 durchfuhr er eine so genannte Verschwenkung in Rchtung Frankfurt und krachte in die Mittelleitplanke. Beim Aufprall verkeilten sich die Zugmaschine und Auflieger, außerdem riss der Tank der Zugmaschine auf und etwa 300 Liter Diesel liefen aus. Teile des Kraftstoffs gelangten über Abflüsse in einen etwa zwei Kilometer entfernten Weiher.

Zur Behebung des Umweltschadens leitete die Feuerwehr in Verbindung mit den zuständigen Behörden die notwendigen Maßnahmen ein. Der Lkw-Fahrer wurde nur leicht verletzt; weitere Personen waren nicht zu Schaden gekommen. Der Verkehr konnte an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Es kam zu keinen längeren Stauungen. Die Bergung des Sattelzug-Gespanns nahm vier Stunden in Anspruch.

 

Starkregen hält Einsatzkräfte in Atem

(ty) Starkregen sorgte am gestrigen Nachmittag im Großraum Kulmbach für zahlreiche Einsätze. Innerhalb kurzer Zeit ging zwischen 16.30 und etwa 17.15 Uhr eine enorme Regenmenge insbesondere auf das Stadtgebiet nieder. Aufgrund der plötzlichen Wassermassen, die von der Kanalisation nicht bewältigt werden konnte, liefen zahlreiche Keller voller Wasser und Straßen waren wegen Gerölls längere Zeit unbefahrbar. Die wahrscheinlich größten Sachschäden entstanden in zwei Hotels und einem Bekleidungshaus.

 

Die größtenteils ehrenamtlichen Einsatzkräfte von Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und des Rettungsdienstes hatten alle Hände voll zu tun und waren mit etwa 300 Mann im Einsatz. Insgesamt galt es rund 150 Einsätze zu bewältigen. Wegen Ausspülungen und Geröll mussten die B85 und die B289 für zirka eine Stunde komplett gesperrt werden. Zudem waren zahlreiche Nebenstraßen nicht mehr befahrbar. Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden. Glücklicherweise gab es im Zusammenhang mit dem Unwetter im Bereich Kulmbach keine Verletzten; auch unwetterbedingte Unfälle wurden nicht gemeldet. (Foto: Polizei)


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