Das Bayerische Fernsehen berichtete heute über Michael Herrmann und die ausgezeichneten Mitsing-Konzerte in Seniorenheimen.

(ty) Im Namen der "Musik Bewegt"-Stiftung hatte, wie berichtet, vor einigen Wochen kein Geringerer als Herbert Grönemeyer höchst persönlich dem Pfaffenhofener Intakt-Musikinstitut um Michael Herrmann einen Förderpreis überreicht. Dafür war der Star sogar eigens in die Hallertau gekommen. Gewürdigt wurden von der Stiftung die Mitsing-Konzerte, die unter dem Motto "Volxgesang" auch in Seniorenheimen stattfinden. Heute berichtete das Bayerische Fernsehen über das bemerkenswerte Musik-Format; hier sehen Sie die Reportage.

Um was es sich beim "Volxgesang" handelt, hatte Herrmann kürzlich bei der Preisverleihung in Pfaffenhofen zusammengefasst. Neudeutsch könnte man das Ganze etwa als „Public Singing“ bezeichnen, sagte er. Denn bei diesen nicht nur hierzuorts mittlerweile bestens bekannten und beliebten Veranstaltungen kann das Publikum lauthals selbst mitsingen. Die Texte werden an die Wand projiziert, die Musik kommt live vom Klavier. Unter anderem gastieren Herrmann und seine Mitstreiter mit diesem Konzept und großem Publikumserfolg regelmäßig auch im Münchner Wirtshaus im Schlachthof. „Jeder kann mitsingen“, sagt Herrmann, „egal ob alt oder jung, Anfänger oder Profi.“ Und er betont immer wieder: „Die erste Regel des Volxgesangs lautet, es gibt kein zu laut. Und die zweite: Es gibt kein zu falsch.“

Schon zu seiner Studienzeit, also vor nunmehr rund 20 Jahren, besuchte Herrmann ohne jeglichen Eigennutz immer mal wieder Seniorenheime, mit Keyboard und kleinen Textheftchen im Gepäck, um gemeinsam mit den Bewohnern zu singen. Natürlich singe man in Seniorenheimen weniger aktuelle Chart-Hits; eher alte Volkslieder wie "Kein schöner Land", "Rosamunde" oder die "Capri-Fischer", aber auch Gassenhauer von Elvis Presley oder Freddy Quinn kämen bestens an. 

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