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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Kleinkind erdrosselt sich mit Kabel

(ty) Am Freitagvormittag fand eine Mutter in Hausham (Kreis Miesbach) ihr lebloses Kleinkind im Kinderzimmer. Über die Integrierte Leitstelle wurde gegen 10 Uhr das bewusstlose Kind im Alter von 1,5 Jahren gemeldet. Nach dem Transport mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus mussten die durch Notarzt und Rettungsdienst eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen erfolglos abgebrochen werden. Das Kriseninterventionsteam betreute die Angehörigen des gestorbenen Kindes vor Ort.

Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen zur Todesursache. Während sich der Vater im elterlichen Schlafzimmer aufhielt, befanden sich zwei Kleinkinder alleine im Kinderzimmer. Die Mutter fand eines davon mit einem elektrischen Verbindungskabel um den Hals leblos im Bett auf. Die Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin in München, die noch am Freitagnachmittag durchgeführt wurden, haben keine Hinweise auf Fremdbeteiligung ergeben.

 

Haus brennt: Frau tot, Mann schwer verletzt 

(ty) Beim Brand eines Hauses am Michaelsweg in Straubing konnte am Samstagmorgen eine Frau nur noch tot geborgen werden. Ihr Ehemann wurde schwerverletzt. Aus noch unbekannter Ursache geriet gegen 7.40 Uhr das Erdgeschoss des Einfamilienhauses in Brand. Während es der 88-jährige Bewohner noch selbst ins Freie schaffte, konnte seine 90-jährige Ehefrau von der Feuerwehr mit Atemschutz nur noch tot aus dem Gebäude geholt werden. Der Brand war innerhalb einer halben Stunde gelöscht. Die Schadenshöhe kann noch nicht geschätzt werden. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

 

Fallschirmspringer schwer verunglückt

(ty) Gestern gegen 11 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über einen verunglückten Fallschirmspringer am Flugplatz in Illertissen ein. Für die angerückten Beamten stellte sich heraus, dass ein 64-jähringer Fallschirmspringer aus der Nähe von Ulm beim Landeanflug mit seinem Fallschirm Probleme wegen eines Lenkfehlers hatte und zu nahe an der Terrasse des Flugplatzes zur Landung kam.

Auf der Terrasse, welche mit einem Sonnensegel überspannt ist, befanden sich zum Unfallzeitpunkt Personen.  Der Fallschirmspringer flog zuerst durch das Sonnensegel, prallte anschließend gegen einen etwa zwei Meter hohen Metallzaun, welcher durch den Aufschlag eingedrückt und umgeworfen wurde, und kam anschließend mehrere Meter weitere auf dem Metallrahmen eines großen Trampolins zum Liegen.

Der stabile Metallrahmen des Trampolins wurde ebenfalls durch die Wucht des Aufschlags komplett deformiert. Der Fallschirmspringer war nach dem Absturz noch ansprechbar und wurde sofort mit einem offenen Oberschenkelbruch und weiteren Verletzungen per Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Ulm geflogen. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Nach jetzigem Stand ist nicht von einem Fremdverschulden auszugehen.

 

Vermisster tot aufgefunden

(ty) Gestern Nachmittag wurde an der Inn-Staustufe bei Töging (Kreis Altötting) eine Leiche geborgen. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte es sich um einen seit 26. Mai vermissten 77-jährigen Rentner aus dem Kreis Mühldorf handeln. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen, derzeit sind keine Hinweise auf Fremdbeteiligung vorhanden. Über die Integrierte Leitstelle wurde kurz nach 16 Uhr die Bergung einer toten Person an der Inn-Staustufe am Wasserschloss bei Töging mitgeteilt. Der Kriminaldauerdienst übernahm die Ermittlungen zur Todesursache und zur Identität des Mannes. 

 

Geistig Verwirrter steckt Zimmer in Brand

(ty) Gestern soll ein 52-jähriger Bewohner einer Pension im Nürnberger Norden sein Zimmer in Brand gesteckt haben. Der Mann musste in eine Fachklinik eingewiesen werden. Gegen 0.45 Uhr teilten mehrere Bewohner mit, dass es aus einem Zimmer der Pension raucht. Bis zum Eintreffen von Polizei und Feuerwehr konnten die Bewohner die Flammen selbst löschen.

Wie sich im Zuge der Sachverhaltsaufnahme durch den Kriminaldauerdienst ergab, hatte der 52-jährige Zimmerbewohner das Feuer offenbar selbst gelegt. Seine Angaben dazu konnten auf Grund seines psychisch angeschlagenen Zustands nicht verifiziert werden. Deshalb erfolgte die Überstellung an eine psychiatrische Fachklinik. Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet.

 

67-Jähriger trieb tot im See

(ty) Am gestrigen Nachmittag ereignete sich ein tödlicher Badeunfall am Thumsee bei Bad Reichenhall. Ein Mann konnte nur mehr leblos aus dem Gewässer geborgen werden. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Der zunächst unbekannte Tote konnte noch am Abend identifiziert werden. Es handelt sich um einen 67-Jährigen aus dem Landkreis. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse sind keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder Fremdverschulden vorhanden.

Über die Integrierte Leitstelle wurde gegen 16.30 Uhr das Unglück an dem See mitgeteilt. Ein Badegast bemerkte eine bewegungslos treibende Person mittig im See. Gemeinsam mit weiteren Ersthelfern zog man den Mann an Land und begann mit der Reanimation. Diese wurde vom eintreffenden Rettungsdienst fortgesetzt und schließlich erfolglos abgebrochen.


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