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51-Jähriger hatte die soziale Einrichtung in St. Kastl aufgeregt verlassen. Er war auf Medikamente angewiesen, andernfalls hätte es zu einer lebensbedrohlichen Situation führen können. Nach mehrstündiger Suche wurde der Mann in Rohrbach entdeckt.

(ty) Ein Vermisstenfall hat bei Sankt Kastl in der Gemeinde Reichertshofen gestern zu einer großen Suchaktion geführt. Ein 51-jähriger Bewohner einer sozialen Einrichtung verließ laut Polizei gegen 7.30 Uhr in aufgeregtem Zustand das Haus – er ist zwingend auf Medikamente angewiesen, die bei Nichteinnahme zu einer lebensbedrohlichen Situation führen können. Da der Mann den Zeitrahmen zur Einnahme deutlich überschritten hatte, konnte den Angaben zufolge eben nicht ausgeschlossen werden, dass er sich in einer lebensgefährlichen Lage befindet.

 

Die Polizei suchte mit Kräften aus Geisenfeld, Pfaffenhofen und Ingolstadt sowie einem Polizeihubschrauber nach dem Vermissten. Neben zahlreichen Suchhunden des Arbeiter-Samariter-Bundes aus Ingolstadt, Deggendorf und München waren auch die Feuerwehren aus Hög und Fahlenbach eingebunden. Bei der Einsatzplanung und Logistik unterstützte außerdem das BRK aus Pfaffenhofen die Maßnahmen.

Zudem wurde eine Rundfunk-Durchsage eingeleitet und auch die Bundespolizei war mit eingebunden, da nicht auszuschließen war, dass der Mann mit dem Zug nach München gefahren sein könnte. 

Letztlich konnte der Mann gegen 16 Uhr am Bahnhof von Rohrbach angetroffen werden. „Er war zwar gesundheitlich etwas angeschlagen, aber völlig orientiert“, sagte ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.


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