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Friseurmeister Tobias Mehr wagt mit einem Männer-Salon für Bartpflege, Bartstyling und Frisuren den Sprung in die Selbstständigkeit. Am 1. Juli ist in der Löwenstraße Eröffnungsfeier.

Mann trägt wieder Bart! Diese Entwicklung ist auch Tobias Mehr aufgefallen, dessen Familie bereits in vierter Generation im Friseur-Gewerbe tätig ist. Aufgewachsen im Laden des Großvaters, hat er früh eine Begeisterung und ein Feingefühl für sein Handwerk entwickelt. Nun möchte er auf Basis seiner Erfahrungen einen Barbier-Shop in Pfaffenhofen gründen, der ganz auf die Bedürfnisse der Herren zugeschnitten sein soll: authentisch, bayerisch, männlich. Mit diesem Konzept konnte er jedenfalls schon mal beim Studio-Projekt überzeugen, das ihn nun von Anfang Juli bis Ende September beim Sprung in die Selbstständigkeit unterstützt.

Friseurmeister Tobias Mehr möchte sich als Traditions-Barbier für Männer in Pfaffenhofen etablieren. Ab Juli bietet er mit seinem Geschäft „Da Bader“ in der Löwenstraße dann Frisuren, Bartstyling und Bartpflege für eine männliche Zielgruppe an. Für vorerst drei Monate wird seine Idee vom Studio-Projekt der Stadtjugendpflege gefördert. Am 1. Juli wird offiziell Eröffnung gefeiert.

„Da Bader“ begrüßt seine Kunden mit einem rustikal-modernen, weltoffen-bayrischen Stil. Vor allem Männer mit Bart, die das Barbier-Handwerk dem klassischen Friseursalon vorziehen, sollen hier einen ruhigen Platz finden. Zunächst von Montag bis Samstag zwischen 10 und 20 Uhr wird Tobias Mehr Männern bei Typberatung für Frisur und Bartstyle bestmöglich helfen und sich dabei auch die notwendige Zeit nehmen. Doch nicht allein durch eine individuelle Beratung wolle er die Kreisstadt bereichern.  

Auch in Sachen Pflege versuche er Männern, welche die Bartkultur neu für sich entdeckt haben, einen Anlaufpunkt zu bieten. „Die Kunden können hier auf das große Zulieferer-Netzwerk des Friseurmeisters mit über 20 Jahren Branchenkenntnis setzen, zu dem unter anderem auch bayerische Hersteller von Bartpflege-Produkten gehören“, rührt man bei der Stadtjugendpflege schon mal die Werbetrommel für den neuen Studio-Laden. „Zudem sollen wechselnde regionale Künstler ihre Produkte im Salon ausstellen können.“



Vor allem während der Bauphase und zur Eröffnung holt sich der Existenzgründer nun den Rat der Tutoren ein, die bekanntlich jedem Studio-Laden-Besitzer im Rahmen des Projekts mit Ratschlägen und einem regionalen Netzwerk zur Seite stehen. „Aufgrund der langjährigen Branchen-Erfahrungen Herrn Mehrs und seiner unternehmerischer Verantwortung als Geschäftsführer sind die Studio-Tutoren vom Konzept und Erfolg des Barbier-Shops überzeugt“, erklärt Arnold Brauer von den „Aktivsenioren Bayern e. V.“. Auch Initiatorin Julia Stowasser findet, dass das Studio-Projekt „vor allem durch die von der Stadt gewährte finanzielle Unterstützung die Entstehung des neuen Männersalons positiv unterstützen kann“. Das unternehmerische Know-how bringe Tobias Mehr bereits mit, attestiert sie.

Langfristig erhoffe sich der angehende Geschäftsführer durch den Studio-Laden die Möglichkeit, frühzeitig neue Mitarbeiter einzustellen und sich in Pfaffenhofen einen Namen zu machen, der für Qualität und ehrliches Handwerk stehe. Schon jetzt sucht „Da Bader“ zur Unterstützung noch einen motivierten Männerfriseur, um von Anfang an besten Service bieten zu können. Weitere Infos gibt es auf der Facebook-Seite des neuen Geschäfts sowie auf der Homepage unter www.da-bader.de.

Das Konzept „Studio-Laden“ gibt 18- bis 30-Jährigen die Chance, in Pfaffenhofen ihre Geschäftsideen zu verwirklichen und die Selbstständigkeit zu testen. Drei bis sechs Monate lang bekommen sie dazu einen Laden mietfrei zur Verfügung gestellt. Auch die Mietnebenkosten und eine Basisausstattung des Ladens übernimmt die Stadt. Die angehenden Ladenbesitzer werden von ehrenamtlich tätigen Tutoren aus der örtlichen Geschäftswelt beraten. „Wer kreative Ideen, Engagement, Ernsthaftigkeit und ein gewisses Maß an Mut mitbringt, kann im Studio-Laden auf diese Weise seine eigene Idee von der Selbstständigkeit ausprobieren und – falls gewünscht – den Laden sogar nach Projekt-Ende übernehmen“, heißt es aus dem Rathaus.


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