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Eine heute entdeckte 225-Kilo-Fliegerbombe soll am Samstag entschärft werden. Im Sperrkreis liegt laut Polizei auch die Justizvollzugsanstalt.

(ty/zel) Bei Bausondierungsarbeiten im Bereich der Friedrich-Niedermayer-Straße in Regensburg, am so genannten Dörnberg-Areal, ist heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr eine 225-Kilo-Fliegerbombe gefunden worden. Das teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz gegen 22.45 Uhr offiziell mit. Die tangierten Sicherheitsbehörden seien unverzüglich hinzugezogen worden. 

„Die notwendige Entschärfung der Bombe vor Ort erfolgt günstigerweise am Samstag, 1. Juli“, ließ die Polizei in einer ersten Erklärung wissen. Mit den notwendigen Evakuierungs-Maßnahmen werde nach derzeitigem Stand voraussichtlich am Samstag ab 9 Uhr begonnen. Der mutmaßliche Sperr- beziehungsweise Evakuierungskreis beträgt den Angaben zufolge 400 Meter.  

Außerdem teilte die Polizei mit, dass auch das Justizgebäude mit Justizvollzugsanstalt von dem Sperrkreis betroffen sei. Es ist also durchaus möglich, dass das Gefängnis evakuiert werden muss. Sicher ist das indes noch nicht. Wie ein Polizei-Sprecher am späten Abend auf Anfrage unserer Zeitung signalisierte, sei derzeit noch nicht geklärt, wie mit der JVA verfahren werde. Möglicherweise gibt es dazu morgen nähere Auskünfte.

Fest steht dagegen: Der Sprengkörper werde bis zur Entschärfung am Samstag "gegen den Zugriff Dritter gesichert", erklärt die Polizei. Und: Für die betroffenen Anwohner bestehe momentan keinerlei Gefährdung. Die Bevölkerung werde zeitnah und fortlaufend über das weitere Vorgehen informiert.


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