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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Schrecklicher Arbeitsunfall

(ty) Bei einem Betriebsunfall in der Rhön-Kaserne in Wildflecken (Kreis Bad Kissingen) ist gestern eine 60-Jährige lebensbedrohlich verletzt worden. Die Frau war bei Arbeiten durch eine Decke gebrochen und etwa neun Meter in die Tiefe gestürzt. Sie kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Wie es zu dem folgenschweren Betriebsunfall kommen konnte, ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Kurz vor 19 Uhr hatte ein Zeuge die schwerverletzte Frau auf dem Boden des ehemaligen Kinosaals gefunden. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand war die 60-Jährige im Auftrag des Staatlichen Bauamts auf dem Dach des Gebäudes mit Arbeiten beschäftigt. Sie brach offenbar durch die Deckenplatten, stürzte in die Tiefe und kam zwischen den Stuhlreihen zum Liegen. Der Rettungsdienst und ein Notarzt waren rasch vor Ort. Nach einer Erstversorgung wurde die Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

 

Unglück beim Junggesellen-Abschied

(ty) Zu einem Unfall mit drei Schwer- und sieben Leichtverletzten kam es heute Nachmittag gegen 14 Uhr in Emmenhausen im Allgäu bei einem Junggesellen-Abschied. Ein zum Partywagen umgebauter landwirtschaftlicher Anhänger, besetzt mit zehn Feiernden, kippte bei einem Wendemanöver auf einem abschüssigen Areal um. Dabei stürzten alle Personen aus dem Anhänger auf die Fahrbahn und wurden verletzt.

Zwei Schwerverletzte wurden per Rettungshubschrauber nach Kempten und Memmingen geflogen. Sechs der weiteren Verletzten wurden mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gefahren, wo sie teilweise ambulant versorgt wurden. Für keinen der Beteiligten besteht Lebensgefahr.

Den 34-jährigen Fahrer der Zugmaschine, der im Gegensatz zu den meisten seiner Fahrgäste stocknüchtern war, erwarten nun mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, die Abgabenordnung und die Fahrzeugzulassungsverordnung.

 

Lebensmüde Aktion eines 14-Jährigen

(ty) Gegen 20 Uhr lief gestern ein 14-Jähriger mit zwei Freunden und mit einer Alkoholisierung von knapp einem Promille im Allgäu von der Ortschaft Stich entlang der Verbindungsstraße nach Maria-Rain. Auf Höhe der Überführung zur A7 zog er die Kapuze seines Pullovers vor das Gesicht. Nichts sehend, lief er nun mittig auf der Straße, als sich eine 46-jährige Autofahrerin von hinten näherte.  Die Pkw-Lenkerin wollte an dem 14-Jährigen langsam vorbei fahren, als dieser plötzlich nach rechts schwankte. Dadurch wurde er von dem Wagen gestreift und stürzte zu Boden. Der 14-Jährige wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 800 Euro.

 

Flammendes Inferno

(ty) Beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Warzenried (Kreis Furth im Wald) brannten die Maschinenhalle sowie die Futterhalle komplett nieder. Das ältere, danebenliegende Wohnhaus brannte ebenfalls aus. Ein neu erbautes Wohnhaus konnte von der Feuerwehr gerettet werden. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen bei etwa 400 000 Euro liegen.

Gegen 9.20 Uhr bemerkte der Inhaber eines Bauerhofs, dass eine Rauchsäule aufstieg. Der Landwirt verständigte sofort über Notruf die Feuerwehr. Der Landwirt hatte sich beim Entdecken der Rauchsäule mit seiner Familie etwa 100 Meter vom Anwesen entfernt beim Pferdefüttern befunden. Die im alten Wohnhaus lebende Mutter des Landwirts konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Sie hat einen leichten Schock erlitten.

 

Noch ein Großbrand

(ty) Gestern gegen 20.30 Uhr ist es zu einem folgenschweren Brand in einem denkmalgeschützten Gebäudes am Marktplatz im schwäbischen Krumbach gekommen. Das Haus, in dessen Erdgeschoss eine Gaststätte untergebracht ist, befindet sich derzeit größtenteils im Umbau. Aus bislang unbekannter Ursache war es in dem im Rohbau befindlichen Dachgeschoß des mehrstöckigen Anwesens zu einem offenen Feuer gekommen, welches den Dachstuhl teilweise zerstörte.

Den Feuerwehren gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen und ein schlimmeres Ausmaß beziehungsweise ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile zu verhindern. Das Restaurant konnte rechtzeitig evakuiert werden, so dass es keine Verletzten gab. In Anbetracht eines auch erheblichen Wasserschadens wird der Schaden auf mehrere hunderttausend Euro beziffert. Die Kriminalpolizei Memmingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

  

Werkshalle in Flammen

(ty) Heute gegen 15.30 Uhr ging über die Integrierte Leitstelle Amberg die Mitteilung über einen Brand in einer Werkhalle in Schwandorf-Krondorf ein. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es an einer Laserschneide-Anlage auf Grund eines technischen Defekts zu einer Stichflamme. Hierbei erlitt der 48-jährige Maschinenführer aus dem Landkreis Schwandorf eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Sachschaden beträgt etwa 250 000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf ein vorsätzliches Verschulden Dritter haben sich bislang nicht ergeben.

 

Drei Mal so schnell wie erlaubt und besoffen

(ty) Aufgrund seiner Raserei zog heute Morgen in Bamberg ein Autofahrer die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Gegen 3 Uhr fiel einer Streife ein grauer Audi A4 in der Langen Straße auf, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. In der Markusstraße betrug die Geschwindigkeit des Wagens dann zirka 90 km/h – bei erlaubten 30 Stundenkilometern.

Die Ordnungshüter konnten den Audi kurz darauf in der Residenzstraße anhalten und kontrollieren. Sofort bemerkten die Beamten, dass der 20-jährige Fahrer betrunken war. Ein Test zeigte einen Wert von 1,5 Promille an. Damit war die Fahrt des Mannes zu Ende und er musste im Krankenhaus eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Den Führerschein stellten die Polizisten sicher.

 

Knapp dem Knast entgangen

(ty) Ein mit Haftbefehl gesuchter Mann ging Verkehrspolizisten aus Hof am gestrigen Nachmittag ins Netz. Die Beamten kontrollierten gegen 15 Uhr an der Rastanlage Frankenwald-West einen Ford mit österreichischer Zulassung auf der Fahrt in Richtung Süden. Beim Abgleich der Daten der Insassen mit dem polizeilichen Fahndungsbestand stellten die Beamten fest, dass der 30-jährige Beifahrer aus der Alpenrepublik von der Staatsanwaltschaft Passau wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben war. Offensichtlich hatte der Mann die zugestellten Strafbefehle aus Deutschland ignoriert und die Geldstrafe bislang nicht beglichen. Um einem mehrmonatigen Aufenthalt im Gefängnis zu entgehen, bezahlte der 30-Jährige nun den fälligen vierstelligen Eurobetrag an Ort und Stelle. 


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