Pfaffenhofen sucht weiterhin Paten, die sich um öffentliche Grünflächen, Beete, Bäume und Spielplätze kümmern. Man darf auch gerne eine Bank spendieren.
(ty) In Pfaffenhofen gibt es viele öffentliche Grünanlagen, die das Stadtbild mit bunten Blumen und frischem Grün verschönern können – und sie sollen noch schöner werden. Die Stadt sucht weiterhin Interessierte, die eine so genannte Grünanlagen-Patenschaft übernehmen und sich auf diesem Wege um ein Blumenbeet, eine Verkehrsinsel oder Grünfläche in ihrer Nachbarschaft übernehmen.
Um über dieses Projekt zu informieren, steht Mario Dietrich, der Teamleiter in Sachen Grünanlagen bei den Stadtwerken, in den nächsten Wochen an jedem Dienstag sowie am Samstag, 15. Juli, jeweils von 7 bis 13 Uhr mit einem Info-Stand am Wochenmarkt, direkt vor dem Rathaus. Er beantwortet Fragen zu den Aufgaben, Rechten und Pflichten eines Grünanlagen-Paten, außerdem hält er Info-Material, einen Flyer und Fotos zu dem Projekt bereit. Ferner führt er eine Umfrage durch, um herauszufinden, wie den Pfaffenhofenern die neu gestalteten, pflegeleichten Grünanlagen gefallen.
Gestern kam Dietrich schon mit einigen interessierten Bürgern ins Gespräch. Insgesamt, so berichtete er im Gespräch mit unserer Zeitung, gibt es derzeit bereits um die 15 Grünanlagen-Paten im Stadtgebiet. Und es dürfen gerne noch viele, viele mehr werden. Er rührt jedenfalls fleißig die Werbetrommel.
„Wer eine Grünanlagen-Patenschaft übernimmt, geht mit der Stadt eine unverbindliche Vereinbarung für zunächst ein Jahr ein und kümmert sich um eine Grünfläche seiner Wahl“, wird aus dem Rathaus erklärt. Die Grünanlagen der Kreisstadt sind sozusagen in „drei B“ aufgeschlüsselt: Bänke, Beete und Bäume. Man kann also Pate für einen Baum oder ein Beet werden oder man stiftet eine Sitzbank in einer Grünanlage. Außerdem kann man eine Patenschaft für einen Spielplatz übernehmen – das heißt, man schaut dort regelmäßig nach dem Rechten, entfernt Laub oder Müll und meldet den Stadtwerken eventuelle Schäden.
Chef-Gärtner Mario Dietrich sucht das Gespräch mit den Bürgern und wirbt für Grünanlagen-Patenschaften.
Als Dank und Anerkennung für ihr Engagement erhalten die Paten eine Patenschafts-Urkunde sowie ein Beet-Schild mit Hinweis auf die bestehende Patenschaft. „Zudem bekommen sie regelmäßige Rundbriefe mit gärtnerischen Tipps, interessanten Informationen zum städtischen Grün sowie Hinweisen zu Veranstaltungen und Führungen“, erklärt eine Sprecherin der Stadtverwaltung.
Die 31 Grünanlagen, für die die Stadt aktuell Paten sucht, werden auch auf www.pafunddu.de/buergermelder vorgestellt. Dort gibt es zudem viele weitere Informationen zu dem Projekt. „Natürlich können auch Vereine, Institutionen und Unternehmen eine Patenschaft für eine Grünanlage übernehmen“, wird betont.