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Die hiesigen Betriebe des verarbeitenden Gewerbes lieferten im vergangenen Jahr Waren für 655 Millionen Euro ins Ausland, im Jahr zuvor waren es noch 390 Millionen Euro. Die Export-Quote stieg von 7,0 auf 11,6 Prozent, liegt aber deutlich unter dem bayerischen Schnitt von 52 Prozent.

(ty/zel) Die Industriebetriebe im Landkreis Pfaffenhofen haben im vergangenen Jahr gemäß den aktuellen Zahlen des bayerischen Landesamtes für Statistik 11,6 Prozent ihrer Umsätze im Ausland erzielt. Im Jahr zuvor waren es nur 7,0 Prozent. Trotz dieses deutlichen Anstiegs liegt die Export-Quote jedoch weiterhin deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von 52 Prozent, wie die IHK für München und Oberbayern heute mitteilte.

Den Angaben zufolge lieferten die im Landkreis Pfaffenhofen ansässigen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes im vergangenen Jahr Waren im Wert von 655 Millionen Euro ins Ausland. Im Jahr zuvor waren es 390 Millionen Euro – was einen mächtigen Anstieg um 68 Prozent bedeutet. 

„Die Auslandsmärkte werden für die Auftragsbücher unserer Unternehmen zunehmend wichtiger“, betont Eduard Kastner, der Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Pfaffenhofen. „Vor allem unsere Mittelständler brauchen für ihre wirtschaftliche Weiterentwicklung den Export und damit verbunden den freien Handel“, so Kastner.

Die gesamtbayerischen Exportschlager waren laut IHK auch im vergangenen Jahr Fahrzeuge und Maschinen sowie elektrotechnische Erzeugnisse. Wichtigste Export-Märkte des Freistaats seien die USA, China und Großbritannien. Insgesamt bleiben die Länder der Europäischen Union (EU) mit einem Anteil von knapp 57 Prozent die wichtigste Zielregion für bayerische Exporte. Für den gesamten Freistaat liege die Export-Quote des verarbeitenden Gewerbes unverändert bei 52,3 Prozent, für Oberbayern bei 57,1 Prozent. 

Kastner verweist in diesem Zusammenhang auch auf den "Exportpreis Bayern 2017", der heuer zum elften Mal vergeben wird. Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern können sich bis zum 31. Juli darum bewerben. Der Wettbewerb wird von den bayerischen IHKs und Handwerkskammern unter Federführung des Wirtschaftsministeriums organisiert. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.exportpreis-bayern.de.


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