Pkw geriet zwischen Mühlhausen und Abensberg auf die Gegenfahrbahn: Ein Schwerverletzter, zwei Personen mittelschwer, eine Person leicht verletzt
(ty) Heute Morgen gegen 6.20 Uhr ist es auf der B 16 im Kreis Kelheim zu einem folgenreichen Verkehrsunfall gekommen, als zwischen Abensberg und Mühlhausen ein Pkw aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem entgegenkommenden Lkw kollidierte. Der 22-jährige Unfallverursacher wurde in seinem Wrack eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Zwei weitere Personen erlitten mittelschwere Verletzungen; eine Person kam mit Prellungen davon. Die Bundesstraße war etwa 2,5 Stunden komplett gesperrt.
Nach Angaben der Polizei war der 22-jährige BMW-Fahrer, der aus Abensberg stammt, auf der Bundesstraße zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Abensberg in Richtung Abensberg unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Wie es heißt, sei er zunächst bereits auffällig nah auf den Wagen vor ihm aufgefahren, letztlich sei der BMW dann aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten. Mit fatalen Folgen.
Ein entgegenkommender 29-jähriger Seat-Fahrer aus Langquaid konnte laut Polizei gerade noch ins Bankett ausweichen und durch dieses Manöver einen Crash vermeiden. Der 45-jährige Lenker eines Kleinlasters, der hinter dem Seat unterwegs war, konnte allerdings nicht mehr rechtzeitig reagieren, woraufhin der Lkw und der BMW jeweils mit der linken Seite heftig zusammenkrachten.
Der Lkw wurde nach dieser Kollision nach rechts in den Graben geschleudert; der Seat des 22-Jährigen schleuderte indes quer zur Fahrbahn weiter und krachte schließlich mit der Beifahrerseite gegen einen Ford, mit dem ein 36-Jähriger aus Abensberg in Richtung Ingolstadt unterwegs war.
Der Unfallverursacher wurde in seinem Wrack eingeklemmt und musste von den angerückten Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden. Nach Angaben der Mainburger Polizeiinspektion hat der 22-Jährige schwere Verletzungen erlitten, er wurde nach der Erstversorgung vor Ort in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert.
Der 45-jährige Fahrer des Kleinlasters trug laut Polizei mittelschwere Verletzungen davon, er wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Kelheim gebracht. Der 29-jährige Seat-Lenker wurde ebenfalls mittelschwer verletzt, ihn brachte man in die Mainburger Klinik. Der 36-jährige Ford-Fahrer zog sich Prellungen zu und begab sich in ambulante Behandlung.
Zur Rettung und Versorgung der Verletzten sowie zur Absicherung der Unfallstelle und zur Unterstützung bei der Umleitung des Verkehrs waren die Feuerwehren aus Neustadt/Donau, Mühlhausen, Biburg und Ulrain vor Ort im Einsatz. Außerdem waren neben der Polizei mehrere Rettungswagen und ein Hubschrauber vor Ort.
Die Bundesstraße war in diesem Bereich bis zur abgeschlossenen Bergung der Wracks für insgesamt zirka 2,5 Stunden komplett gesperrt. Der an den beteiligten Fahrzeugen entstandene Schaden wird nach ersten Schätzungen auf insgesamt ungefähr 60 000 Euro beziffert; am Bankett und am Straßenbelag wird der Schaden mit rund 2000 Euro angegeben.
