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28-Jähriger wollte einem Holzstück ausweichen und verursachte einen Unfall, bei dem sich ein Pkw überschlug: Vier Verletzte, 55 000 Euro Schaden.

(ty) Der Versuch eines 28-Jährigen, mit dem Pkw einem auf der Fahrbahn liegenden Holzstück auszuweichen, hat heute Vormittag auf der A9 bei Ingolstadt-Nord ein böses Ende genommen. Die nüchterne Bilanz des Unfalls lautet: vier Verletzte, 55 000 Euro Schaden, eine zeitweise in Richtung München komplett gesperrte Autobahn sowie in der Folge ein Rückstau von zeitweise mehr als zehn Kilometern Länge. Aber der Reihe nach.

Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei berichtet, wollte der 28-jährige Kulmbacher gegen 10.30 Uhr mit seinem BMW an dem vor ihm auf der linken Spur liegenden Kantholz rechts vorbeifahren. Was nicht gelang. Laut Polizei überfuhr er einerseits das Holzstück, andererseits war er aber mit seinem Pkw so weit nach rechts geraten, dass er den VW Golf eines 66-Jährigen aus dem Kreis Gifhorn rammte, der auf der mittleren Spur unterwegs war.

Der BMW schleuderte nach der Kollision zurück über die linke Spur sowie gegen die Mittelleitplanke. Der VW des 66-Jährigen geriet nach dem Anstoß nach rechts, krachte dort gegen die Leitplanke und überschlug sich, ehe er auf der mittleren Spur auf dem Dach liegen blieb.

Die beiden Pkw-Lenker sowie auch deren Beifahrerinnen wurden nach Angaben der Polizei jeweils leicht verletzt. Alle vier Personen wurden vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden wird auf zirka 55 000 Euro beziffert.

Die zwei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt unterstützte die Polizei bei der Absicherung der Unfallstelle. Der Rückstau, der sich nach zirka zwei Stunden auflöste, war zeitweise mehr als zehn Kilometer lang. Von welchem Fahrzeug das Kantholz auf die Autobahn gefallen war, ist nicht bekannt. Wer Hinweise dazu geben kann, wird gebeten sich bei der Verkehrspolizei Ingolstadt unter der Rufnummer (08 41) 93 43 – 44 10 zu melden.


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