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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Horror-Unglück: Mann verbrennt in seinem Auto

(ty) Jede Hilfe zu spät kam heute für einen 78-jährigen Autofahrer, der nach einem Verkehrsunfall bei Bad Steben in seinem Wagen verbrannte. Gegen 3 Uhr prallte das Auto auf der Staatsstraße zwischen Geroldsgrün und Bobengrün im Landkreis Hof frontal gegen einen Baum und fing sofort Feuer. Die Feuerwehren waren schnell vor Ort und begannen mit den Löscharbeiten. Dennoch konnten die Einsatzkräfte nicht verhindern, dass der Mann am Steuer des Wagens, in dem er sich alleine befand, bis zur Unkenntlichkeit verbrannte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Polizei bei der Aufnahme des Unfalls. Das ausgebrannte Wrack stellten die Beamten sicher.

 

Patient greift Arzt mit Küchenmesser an

(ty) Gestern Vormittag erlitt in Zwiesel (Kreis Regen) ein Arzt bei einem Angriff mit einem Küchenmesser eine Stichwunde am Hals. Der 65-Jähriger besuchte den 51-jährigen Beschuldigten bereits mehrfach in dessen Wohnung, um ein Gutachten zu erstellen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand packte der Patient beim gestrigen Gespräch plötzlich ein Küchenmesser und stach in Richtung des Kopfes des Arztes.

Das Opfer konnte sich wegdrehen, erlitt jedoch eine leichte Verletzung am Hals. Die alarmierten Polizisten nahmen den Tatverdächtigen beim Verlassen des Anwesens fest. Da sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er in ein Bezirksklinikum gebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts hat die Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen.

Arbeiter stirbt bei Sturz in Silo

(ty) Bei einem Sturz in ein Silo kam gestern ein 39-jähriger Bauarbeiter im Industriegebiet von Kulmbach ums Leben. Laut Polizei war der Mann gegen 16.15 Uhr mit Aufräumarbeiten bei dem Silo beschäftigt. Aus bisher ungeklärter Ursache fiel er in das Silo und stürzte mehrere Meter in die Tiefe. Der 39-Jährige erlitt schwerste Verletzungen und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus, wo er kurz darauf starb. Zur Untersuchung der genauen Todesumstände hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen.

 

Festnahmen nach wilder Flucht

(ty) Gegen 21.20 Uhr sollten am Dienstag in Landshut ein 21-jähriger Pkw-Lenker und seine 19-jährige Beifahrerin einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer missachtete die Anhalte-Signale und versuchte sich der Kontrolle mit überhöhter Geschwindigkeit zu entziehen. Dabei wurden Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h innerorts erreicht. Während der Verfolgungsjagd kam der junge Mann mit seinem Auto von der Strecke ab und schleuderte quer über eine Verkehrsinsel.

Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Nachdem der Pkw die Straße verlassen hatte und in ein angrenzendes Feld gerauscht war, versuchten die beiden Insassen, die Flucht zu Fuß fortzusetzen. Sie konnten jedoch vorläufig festgenommen werden. An der Verfolgungsfahrt waren mehrere Beamte, unter anderem auch eine Streife des benachbarten Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord beteiligt.

Gegen die beiden Personen wird nun wegen verschiedenster Delikte ermittelt. Gegen den Fahrer unter anderem wegen des Verdachts eines Verbrechens des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Zudem stand er offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, konnte keine Fahrerlaubnis vorweisen und steuerte den Pkw ohne den notwendigen Versicherungsschutz. Zudem hatte er in dem Pkw – welcher polizeilich sichergestellt wurde – ein Einhandmesser.

Gegen die Beifahrerin wird wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Sie versuchte während der Fahrt Drogen aus dem Fenster zu entsorgen. Diese konnten nach genauerer Absuche, auch unter Einbindung eines Rauschgifthunds, gefunden und sichergestellt werden. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau wieder entlassen. Auf Anordnung des Haftrichters wurde gestern auch der 21-Jährige wieder entlassen.

  

50 Autos verkratzt: 100 000 Euro Schaden

(ty) Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen hat ein bislang unbekannter Täter eine Vielzahl von Fahrzeugen in der Würzburger Bismarckstraße beschädigt. Bereits in der Nacht zuvor war es im Bereich der Unterdürrbacher Straße zu einer gleichgelagerten Serie von Sachbeschädigungen mit über 20 demolierten Fahrzeugen und einem Gesamtschaden von zigtausend Euro gekommen. Ob die Taten in Verbindung zueinander stehen, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand noch nicht geklärt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.

Zwischen Dienstag, 18 Uhr, und Mittwoch, 7 Uhr, zerkratzte der Unbekannte die kompletten Seiten von mehr als 50 Pkw mit einem spitzen Gegenstand. Die angegangenen Autos standen am Fahrbahnrand der Bismarckstraße und wurden jeweils an der zum Gehweg zugewandten Seite beschädigt. Aufgrund der Spurenlage wird davon ausgegangen, dass der Täter zu Fuß unterwegs war. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 100 000 Euro.

  

Nach Explosion: Zwei Männer in U-Haft

(ty) Nach der Sprengung eines Fahrkarten-Automaten Anfang Juli in Laudenbach (Kreis Miltenberg) liefen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Zwei Tatverdächtige konnten ermittelt werden und sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Wie berichtet, hatten zunächst Unbekannte den Automaten am Bahnhof gesprengt. Ein Zugführer war auf das stark beschädigte Gerät aufmerksam geworden, dessen Trümmer bis zu den Gleisen geschleudert worden waren.

Nachdem sich im Laufe der Ermittlungen der Tatverdacht gegen einen Mann aus dem Raum Baden-Württemberg und einen Mann aus dem Raum Miltenberg erhärtete, konnten diese im Laufe der Woche festgenommen werden. Ein 25-jähriger Tatverdächtiger konnte am Dienstag im Raum Hessen festgenommen werden. Er wurde gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts des Herbeiführens einer Sprengstoff-Explosion die Untersuchungshaft an. Gestern erfolgte die Festnahme eines 24-jährigen Tatverdächtigen. Dieser wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzt seitdem ebenfalls in U-Haft

Seltsamer Notruf mit 3,5 Promille intus

(ty) Heute Nacht gegen 3.40 Uhr teilte ein 27-Jähriger aus Wertingen über den Polizeinotruf mit, dass sich eine fremde Person im Haus aufhalten würde und dass er Angst habe, dass eingebrochen wurde. Als daraufhin eine Polizeistreife zu dem Anwesen eilte, konnte kein Verdächtiger angetroffen werden. Jedoch stellte sich heraus, dass der 27-Jährige reichlich Alkohol zu sich genommen und den Notruf gewählt hatte, weil er sich über ein fremdes Auto auf seinem Parkplatz beschweren wollte. Als auch dies widerlegt werden konnte, erklärte der Mann schließlich, dass sich die fremde Person im Haus in Luft aufgelöst habe. Ein Alkoholtest ergab bei dem 27-Jährigen einen Wert von über 3,5 Promille. Gegen ihn wird nun wegen Missbrauch von Notrufen ermittelt. 

 

Vermisster tot aufgefunden

(ty) Ein seit Anfang Juli vermisster 27-jähriger Mann aus Coburg wurde am gestrigen Vormittag tot aufgefunden. Ein Jäger entdeckte den Leichnam in einem Waldgebiet nahe Neuses bei Coburg und verständigte die Polizei. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen identifizierten die Beamten die Leiche als den seit 8. Juli vermissten 27-Jährigen. Eine rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams ergab für den Tod des Mannes keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

 

Wasserleiche entdeckt

(ty) Heute Morgen wurde unterhalb der Alten Mainbrücke in Würzburg eine tote Person aus dem Fluss geborgen. Ein Mitarbeiter des Laufwasserkraftwerks Untere Mainmühle verständigte kurz nach 7 Uhr die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken und teilte den Fund der männlichen Leiche mit. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bargen den Toten. Für die Dauer der Bergung musste die Alte Mainbrücke kurzzeitig abgesperrt werden. Die Ermittlungen zur Identität des Leichnams und zu den Umständen des Todesfalls werden durch die Kriminalpolizei geführt. Hinweise, die auf eine Straftat im Zusammenhang mit dem Tod des Mannes hindeuten, liegen bislang nicht vor. 


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